Zwei Hände mit der Geste eines Händedrucks
Mehr Zusammenarbeit in der Spitzenforschung: Die neu konzipierten „Spezialforschungsgruppen“-Förderungen des FWF bieten attraktive Möglichkeiten, kooperative Projekte an Österreichs Forschungsstätten umzusetzen. © Unsplash/Ashkan Forouzani

Spezialist:innen eines Fachs zusammenbringen, um sich gemeinsam komplexen Fragen in der Grundlagenforschung zu widmen – durch die enge Zusammenarbeit von mehreren Forschenden entstehen häufig herausragende Forschungserfolge. Kooperationen an Österreichs Forschungsstätten bestmöglich zu fördern ist das Ziel des neuen Förderangebots unter dem Titel „Spezialforschungsgruppen“. Im Zentrum steht der Ausbau von kooperativen Forschungsprojekten, die sich einem Forschungsziel an einem oder mehreren Standorten widmen. Auf Basis der langjährigen Erfahrungen mit den nun auslaufenden Programmen Spezialforschungsbereiche und Forschungsgruppen hat der FWF ein flexibles und skalierbares Nachfolgemodell geschaffen, das allen Disziplinen offensteht. Mit dem neuen Angebot wird es für Gruppen von Forschenden noch attraktiver als bisher, sich zusammenzuschließen und neue Forschungsbereiche zu erschließen.

Spezialforschungsgruppen: Mehr Flexibilität und höhere Dotierung

Durch die Flexibilität des Formats steht das Programm sowohl größeren als auch kleineren Gruppen von drei bis zwölf herausragenden Forscher:innen an österreichischen Forschungsstätten offen, wobei sowohl etablierte als auch Forscher:innen in einem frühen Karrierestadium (R2 und R3) gefördert werden. Im Gegensatz zu den bisherigen Spezialforschungsbereichen und Forschungsgruppen erfolgt die Organisation des Projekts nicht in einer vorgegebenen Teilprojektstruktur, sondern kann an einer oder mehreren Forschungsstätten an die Anforderungen des jeweiligen Forschungsvorhabens angepasst werden. Für eine Laufzeit von fünf Jahren ist eine Beantragung von 3 bis 9 Millionen Euro möglich, ein Folgeantrag für eine weitere Projektlaufzeit von vier Jahren kann einmalig gestellt werden.

Die Ausschreibung der Spezialforschungsgruppen richtet sich an alle Disziplinen sowie interdisziplinäre Teams, wobei auch Forschende aus der künstlerisch-wissenschaftlichen Grundlagenforschung zur Antragstellung eingeladen sind.

Der erste Call öffnet am 27. Mai 2025 und die Einreichung eines Konzeptantrags wird bis Mitte September 2025 möglich sein.

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