Spitzenforschung ist eine Expedition in die Zukunft. Die „Clusters of Excellence“-Förderungen schicken große Teams auf die Reise, neue Erkenntnisse in vielversprechenden Forschungsfeldern zu gewinnen. Exzellente Forschende können dadurch ihre Zusammenarbeit über regionale, thematische und institutionelle Grenzen hinweg langfristig vertiefen. Die Kombination von Spitzenforschung, forschungsgeleiteter Ausbildung und Nachwuchsförderung kennzeichnet einen Cluster of Excellence.

Zielgruppe

Das Förderangebot richtet sich an hochkarätige Konsortien von 5 bis 8 Forscher:innen aller Fachdisziplinen an mindestens drei österreichischen Forschungsstätten.

Förderziele

Clusters of Excellence versetzen Gruppen von Wissenschaftler:innen an österreichischen Forschungsstätten in die Lage, herausragende kooperative Forschungsleistungen auf einem wissenschaftlichen bzw. künstlerisch-wissenschaftlichen Gebiet oder auch interdisziplinär zu erzielen und dieses Forschungsfeld auf internationalem Topniveau langfristig in Österreich zu verankern. Damit kommt ihnen eine zentrale Rolle bei der Ausformung und Stärkung wissenschaftlicher Schwerpunkte der beteiligten Forschungsstätten zu.

Sie betreiben herausragende Nachwuchsförderung und forschungsgeleitete Ausbildung, um für die nachfolgenden Generationen von Forscher:innen optimale Voraussetzungen in Bezug auf die internationale Konkurrenzfähigkeit zu schaffen. In ihrer Arbeit sind Exzellenzcluster der Chancengleichheit und Diversität verpflichtet. Sie wirken auch über die Grenzen der Wissenschaft hinaus und sind im Bereich des Wissens- und Technologietransfers durch Kooperationen mit gesellschaftlichen und/oder wirtschaftlichen Partnern aktiv.

Förderdauer und Förderhöhe

10 bis 35 Mio. € für 60 Monate, wobei die beteiligten Forschungsstätten 40 Prozent der Förderung beitragen müssen; gegebenenfalls zweite Förderperiode nach Zwischenbegutachtung (in Summe 120 Monate)

Voraussetzungen

  • Konsortium von 5 bis 8 wissenschaftlich bzw. künstlerisch-wissenschaftlich tätigen Personen mit einer nach FWF-Standards hochkarätigen Forschungsleistung
  • Ausgewogene, zumindest aber für die jeweilige Fachdisziplin repräsentative Vertretung der Geschlechter
  • Beteiligung von mindestens drei österreichischen Forschungsstätten, davon eine mit Promotionsrecht nach Universitätsgesetz (UG)
  • Begrenzung der Anzahl der Anträge, bei denen eine Forschungsstätte als Trägerforschungsstätte fungieren kann
  • Für weitere Details siehe Antragsrichtlinien

Vergabe

Entscheidung durch das FWF-Kuratorium basierend auf Empfehlung einer internationalen multidisziplinären Jury; die Empfehlungen erfolgen auf Grundlage einer internationalen schriftlichen Begutachtung und gegebenenfalls eines Hearings

Anzahl förderbarer Projekte

Etwa 3–5 Projekte

Fördergeber

Österreichischer Wissenschaftsfonds FWF

Einreichung

Derzeit nicht möglich

Beratung und Kontakt

MMag. Dr. Stefanie Linsboth
stefanie.linsboth(at)fwf.ac.at
+43 676 83487 8613

Antragsportal

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