Exzellente Forschende und ihre Ideen auswählen – alle Förderanträge werden nach erfolgreicher Begutachtung im Kuratorium des FWF entschieden
Der FWF ist allen Wissenschaften sowie der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung in gleicher Weise verpflichtet und verwendet keine Quotenregelung innerhalb der Förderprogramme, um die Mittelverteilung zwischen den einzelnen Fachgebieten oder Forschungsstätten zu steuern. Um einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen, sind die einzelnen Programme mit eigenen Budgets ausgestattet: Anträge werden nur im Vergleich zu gleichartigen bewertet. Über die Förderung entscheidet einzig und allein das unabhängige FWF-Kuratorium nach dem Mehraugenprinzip. Das Kuratorium setzt sich aus 69 Referent:innen sowie den Mitgliedern des FWF-Präsidiums zusammen. Die Referent:innen, in ihrem Fach versierte Forschende von Österreichs Forschungsstätten, werden für die Dauer von drei Jahren gewählt und bestellt. Ihnen kommt die Aufgabe zu, auf Basis der eingelangten Gutachten über jeden Antrag zu entscheiden. In einigen wenigen Programmen kommen darüber hinaus mehrstufige Entscheidungsverfahren oder auch Jurys zum Einsatz. Die Entscheidung wird in den meisten Fällen einstimmig getroffen, wenn nötig oft erst nach eingehender Diskussion und dem Vergleichen vorliegender Anträge. Weitere Informationen finden Sie auf den einzelnen Programmseiten sowie im Dokument Allgemeine Prinzipien des Entscheidungsverfahrens.
Ausschluss von Befangenheiten und Interessenkonflikten
Der FWF legt besonderes Augenmerk auf die Sicherstellung der Unbefangenheit bei allen an der Entscheidung beteiligten Personen. Ausführliche Informationen zu den Befangenheitsregeln und möglichen Interessenkonflikten finden Sie ebenso in den Allgemeinen Prinzipien des Entscheidungsverfahrens.
Die Termine der nächsten Kuratoriumssitzungen
- 3. bis 5. März 2025
- 5. bis 7. Mai 2025
- 23. bis 25. Juni 2025
- 29. September bis 1. Oktober 2025
- 24. bis 26. November 2025
Studien zur Evaluierung des FWF-Entscheidungsverfahrens
Die Akzeptanz einer Förderorganisation im Bereich der Grundlagenforschung und die Reputation der Förderungen für Forschende ist von mehreren Faktoren abhängig:
- der Fähigkeit, Verzerrungen bei der Erfolgswahrscheinlichkeit durch die Entscheidungsverfahren zu minimieren,
- der wissenschaftlichen Qualität der Ergebnisse, die aus den Forschungsprojekten hervorgehen,
- der Akzeptanz der Entscheidungsverfahren durch die Scientific Community.
Dazu hat der FWF eine Reihe von Analysen entweder selbst durchgeführt oder in Auftrag gegeben: Studien zur (Selbst-)Evaluierung.