Das Programm Emerging Fields richtet sich an Forschungsteams, die Pionierarbeit in der Grundlagenforschung leisten und bereit sind, etablierte Denkansätze zu durchbrechen. Forschenden soll ermöglicht werden, besonders risikoreiche Ideen zu verfolgen. Im Fokus steht die Förderung von Forschung, die das Potenzial besitzt, in ihrem Feld einen Paradigmenwechsel und in weiterer Folge disruptive Innovationen auszulösen.

Zielgruppe

Das Förderangebot richtet sich an Konsortien von drei bis sieben international herausragenden Forscher:innen an einer oder mehreren österreichischen Forschungsstätten.

Förderziele

Ziel des Programms ist es, Forschenden die Möglichkeit zu geben, hochriskante Pionierarbeit in der Grundlagenforschung zu leisten und etablierte Denkansätze mutig zu durchbrechen. Der Fokus liegt auf Forschungsprojekten, die das Potenzial bergen, bahnbrechende Erkenntnisse zu generieren. Das solchen Projekten inhärente Risiko ist zugleich ihre größte Stärke: Die Ideen der Forschenden müssen das Potenzial besitzen, ein neues Forschungsgebiet zu erschließen, ein bestehendes Forschungsgebiet zu transformieren und/oder einen Paradigmenwechsel innerhalb oder zwischen den Disziplinen zu bewirken. Nur durch das Eingehen solcher Risiken können disruptive Innovationen entstehen, die die wissenschaftliche Forschung entscheidend voranbringen.

Das Programm steht insbesondere interdisziplinären Teams und auch Forschenden aus der künstlerisch-wissenschaftlichen Grundlagenforschung offen, die ästhetische und künstlerische Methoden anwenden. Darüber hinaus ist das Programm offen für transdisziplinäre Ansätze, die Praxisakteur:innen außerhalb der Wissenschaft einbeziehen.

Förderdauer und Förderhöhe

  • 3 bis 7 Mio. € für 60 Monate
  • Zwischenbegutachtung nach drei Jahren entscheidet über die Fortführung

Voraussetzungen

  • Konsortium von drei bis sieben wissenschaftlich bzw. künstlerisch-wissenschaftlich tätigen Personen mit einer nach FWF-Standards hochkarätigen Forschungsleistung
  • Hohe wissenschaftliche Qualität auf internationalem Niveau
  • Begrenzung des Anteils männlicher Konsortiumsmitglieder auf zwei Drittel
  • Für weitere Details siehe Antragsrichtlinien

Vergabe

  • Einstufige Einreichung mit dreistufiger Begutachtung
  • Entscheidung durch das FWF-Kuratorium basierend auf Empfehlung einer internationalen multidisziplinären Jury; die Empfehlungen erfolgen auf Grundlage einer internationalen schriftlichen Begutachtung und gegebenenfalls eines Hearings

Anzahl förderbarer Projekte

Etwa 4–6 Projekte

Fördergeber

Österreichischer Wissenschaftsfonds FWF

Einreichung

13.01.2025 bis 31.03.2025 (14:00 Lokalzeit Wien)

Beratung und Kontakt

Mag. phil. Petra Biberhofer PhD
petra.biberhofer(at)fwf.ac.at
+43 676 83487 8839

Veranstaltung(en)

13.02.2025: FWF-Webinar (DE): Im Fokus – Emerging Fields

18.02.2025: FWF-Webinar (EN): Im Fokus – Emerging Fields

Antragsportal

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