Illustration einer hellgrünen Weltkarte auf hellblauem Hintergrund
Die Förderprogramme des FWF stehen auch internationalen Forschenden offen – speziell die Karriereprogramme ESPRIT und FWF-ASTRA-Preise sowie die flexiblen Einzelprojektförderungen eignen sich für „Incomings“ aus aller Welt. © Unsplash

Die Freiheit von Wissenschaft und Forschung, besonders auch im Bereich der Grundlagenforschung, zählt zu den Stärken eines Wissenschafts- und Innovationsstandorts. Einen maßgeblichen Beitrag zu einer offenen und international orientierten Wissenschaftskultur in Österreich leisten neben den Universitäten und außeruniversitären Forschungsstätten auch die FWF-Förderprogramme. Die Förderungen geben Forschenden, ungeachtet ihrer regionalen Herkunft, auf Basis wissenschaftlicher Exzellenz den finanziellen Freiraum, unabhängig und frei von Interessen neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Angebote für „Incomings“ aller Karrierestufen

Internationale Forschende finden beim FWF zahlreiche Möglichkeiten vor, Förderungen für Forschungsprojekte einzuwerben und diese an Österreichs Universitäten und Forschungsstätten umzusetzen. Dazu zählt beispielsweise das Karriereprogramm ESPRIT, in dem der Anteil von Forschenden mit internationaler Biografie besonders hoch ist – für knapp die Hälfte aller ESPRIT-geförderten Forschenden ist die FWF-Förderung der Grund, nach Österreich zu kommen und hier ihre wissenschaftliche Karriere weiterzuentwickeln. Im Bereich der fortgeschrittenen Postdocs erwartet der FWF bei den neuen FWF-ASTRA-Preisen einen ebenso hohen Anteil an „Incomings“, also Topforschenden, die zuletzt an einer ausländischen Forschungsstätte tätig gewesen sind. Neben diesen beiden Angeboten bieten die Einzelprojektförderungen Flexibilität und Freiraum, um Pionierprojekte in allen Disziplinen der Grundlagenforschung umsetzen zu können.

  • ESPRIT: Für Forschende am Karrierebeginn (R2)
    Das Förderangebot richtet sich an hochqualifizierte Postdocs aller Fachdisziplinen am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere. Die Förderhöhe entspricht dem Gehalt der Projektleitung für drei Jahre.
  • FWF-ASTRA-Preise: Für fortgeschrittene Postdocs (R3)
    Das Förderangebot richtet sich an erfolgreiche, international sichtbare Wissenschaftler:innen aller Fachdisziplinen inklusive künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung, die bereits eigenständig wissenschaftlich gearbeitet  haben. Die Förderhöhe liegt bei mindestens 500.000 Euro bis maximal 1 Million Euro für fünf Jahre.
  • Einzelprojektförderung: Für Forschende aller Karrierestufen
    Das Förderangebot richtet sich an Forscher:innen aller Fachdisziplinen, die ein thematisch und zeitlich begrenztes Forschungsvorhaben durchführen und sich spezifischen Forschungsfragen widmen wollen. Die Förderhöhe ist nicht gedeckelt, die Förderdauer beträgt maximal vier Jahre.

Generell stehen alle FWF-Förderungen internationalen Forschenden offen – mit der Vorgabe, die Projekte an einer österreichischen Universität oder Forschungsstätte durchzuführen. Das Team des FWF steht für alle Fragen von internationalen Forschenden gerne zur Verfügung.

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