Darstellung von KI als blauer Würfel mit der Aufschrift „AI“
Die Themenförderung AI Mission Austria widmet sich dem Ausbau der KI-Forschung in Österreich. © Unsplash+

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine der zentralen Technologien unserer Zeit. Sie bietet enormes Potenzial, um Fortschritte in zahlreichen Disziplinen und Lebensbereichen zu ermöglichen. Die 2022 im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft, des Klimaschutzministeriums, des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung und des Bundesministeriums für Finanzen gegründete und von aws, FFG und FWF abgewickelte Initiative „AI Mission Austria“ widmete sich Forschungsprojekten rund um den Aufbau von künstlicher Intelligenz (Artificial Intelligence, AI) als Schlüsseltechnologie von der Forschung bis zur Anwendung.

KI-Forschungsprojekte aus unterschiedlichen Disziplinen auf den Weg gebracht

Im Oktober 2024 ist nun die Antragsphase der durch den Fonds Zukunft Österreich (FZÖ) finanzierten Förderung nach zwei Jahren ausgelaufen. Der FWF verantwortete die Abwicklung der Förderinitiative für Forschende im Bereich der universitären und außeruniversitären Grundlagenforschung. 96 Anträge in den Programmen 1000 Ideen, Einzelprojekte, ESPRIT sowie im künstlerisch-wissenschaftlichen PEEK-Programm wurden eingereicht. Davon hat der FWF 11 Projekte bewilligt, 20 Anträge befinden sich noch in Begutachtung. Insgesamt wurden 4,32 Millionen Euro genehmigt, davon hat der FZÖ ein Fördervolumen von 3,74 Mio. übernommen, der Rest wird vom FWF finanziert.

„Die Förderung durch den FWF im Rahmen der AI Mission Austria war ein weiterer wichtiger Schritt, um Österreichs Forschenden die Möglichkeit zu geben, die KI-Entwicklung weiter voranzubringen. Unser Dank gilt allen beteiligten Partnern, die diese Förderinitiative zu einer der künftigen Schlüsseltechnologien ermöglicht haben“, resümiert FWF-Präsident Christof Gattringer.

Forschende aus dem Bereich der KI können Ihre Projektideen künftig in den themenoffenen FWF-Förderprogrammen einreichen.

Folgende Projekte wurden bewilligt:

  • Wolfgang Göderle: Bewegung in Raum und Zeit; Universität Graz
  • Thomas Grill: Spirits in Complexity; mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
  • Karli Gillette: Geschlechtsspezifische virtuelle Herztechnologien; Medizinische Universität Graz
  • Ivona Brandic: Themis – Vertrauenswürdiges und nachhaltiges Code-Offloading; Technische Universität Wien     
  • Christiane Helling: ML-unterstützte Modellierung von Wolkenbildung in Exoplaneten; Österreichische Akademie der Wissenschaften       
  • Martin Urschler: Deep Active Learning für die Medizinische Bildsegmentierung; Medizinische Universität Graz
  • Aleix Comas-Vives: Generatives Design von Oxiden als CO2-Hydrierungskatalysator; Technische Universität Wien
  • Bernhard Geiger: Information Planes and Decompositions; Know Center GmbH
  • Corinna Peil: Generationendynamiken und AgriTech-Transformation; Paris Lodron Universität Salzburg
  • Alice Barbora Tumpach: Geometrisches Grünes Lernen auf Gruppen und Quotientenräumen; Wolfgang Pauli Institut (WPI) Wien
  • Peter Kiss: Dynamische und sublineare Algorithmen für lokale Probleme; Universität Wien
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