Wassertropfen fällt auf gelb-blau-beleuchtete Wasseroberfläche und verursacht konzentrische Kreise

Bewilligung von FWF-Förderungen für Projekte im In- und Ausland

In der vierten Kuratoriumssitzung des FWF im Jahr 2023 entschied das frisch formierte Gremium über die Vergabe von Forschungsmitteln. Insgesamt wurden 552 Projekte eingereicht, die zusammen ein Antragsvolumen von 185,06 Millionen Euro repräsentieren. Davon haben 153 Projekte, also 27,7 Prozent, durch ihre vielversprechenden Ideen die erwünschten Forschungsmittel im Gesamtvolumen von knapp 48 Millionen Euro erhalten.

Die Mehrheit der bewilligten Forschungsprojekte, insgesamt 71, stammt aus dem Pool der Einzelprojekte für mehrjährige Forschungsvorhaben. Diese Projekte decken eine breite Palette von Themenbereichen ab und zeigen die vielseitige Expertise der österreichischen Forschungsgemeinschaft. Zusätzlich zu den nationalen Projekten wurden 31 Projekte aus dem internationalen Einzelprojektprogramm bewilligt, in dem talentierte Köpfe über die Landesgrenzen hinaus gefördert werden.

Im Rahmen des Erwin-Schrödinger-Auslandsstipendiums mit Rückkehrphase wurden 11 Forschende gefördert. Dieses Programm ermöglicht es jungen Forschenden, wertvolle internationale Erfahrungen zu sammeln, und fördert den internationalen Austausch von Ideen und Know-how. Damit stellen die Schrödinger-Stipendien eine Investition in die Zukunft der österreichischen Wissenschaftsgemeinschaft dar.

Frauen-Männer-Quote beim Karriereprogramm ESPRIT ausgeglichen

Im Postdoc-Programm ESPRIT konnte der FWF in der aktuellen Kuratoriumssitzung 21 Projekte auf Schiene bringen, wobei es ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis bei den Anträgen und Bewilligungen gab. Von den 67 ESPRIT-Anträgen wurden 21 exzellent begutachtete Projekte mit einem Volumen von rund 7 Millionen Euro bewilligt, davon 11 Projekte mit Frauen als Projektleiterinnen. Mit dem Karriereprogramm ESPRIT fördert der FWF hoch qualifizierte Postdocs unabhängig von ihrer Disziplin.

Alle bewilligten Forschungsprojekte finden Sie im Forschungsradar

Aktuelle Statistiken zu den Kuratoriumssitzungen finden Sie hier.

Neues FWF-Kuratorium nimmt Arbeit auf

Fünfmal pro Jahr kommen die wissenschaftlichen Referent:innen des FWF in den Kuratoriumssitzungen zusammen, um auf Basis der Gutachten über die Förderanträge zu entscheiden. Ende September endete die Funktionsperiode der bisherigen Referent:innen, zahlreiche neue Mitglieder nahmen an ihrer Stelle die Arbeit im FWF-Kuratorium auf. FWF-Präsident Christof Gattringer begrüßte die neuen Referent:innen in deren erster Sitzung und bedankte sich bei den bisherigen Mitgliedern für ihren Einsatz und ihr Engagement. Die Funktionsperiode des neuen Kuratoriums dauert bis 2026, es setzt sich aus 69 Wissenschaftler:innen aus ganz Österreich in den Bereichen Biologie und Medizin, Naturwissenschaften und Technik sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. 

Die Mitglieder des FWF-Kuratoriums finden Sie hier.

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