Ein Wassertropfen trifft auf eine Wasseroberfläche auf
In seiner jüngsten Bewilligungsrunde gab der Wissenschaftsfonds FWF grünes Licht für 146 Projekte mit einer Bewilligungssumme von rund 94,7 Millionen Euro. © Unsplash/Terry Vlisidis

Die Einzelprojekte machten erneut den größten Anteil der Bewilligungen aus. In diesem Programm, das Forschenden ein Maximum an Flexibilität bietet, um Pionierprojekte in allen Bereichen der Grundlagenforschung durchführen zu können, bringt der FWF in seiner 101. Kuratoriumssitzung 62 Projekte im Umfang von 26,5 Millionen Euro auf Schiene. Die geförderten Projektleiter:innen können mit ihren Forschungsteams über mehrere Jahre hinweg einer spezifischen Forschungsfrage auf den Grund gehen. Im Bereich der Internationalen Programme, die gemeinsam mit internationalen Partnerförderorganisationen durchgeführt werden, stehen noch Entscheidungen der Partnerorganisationen aus.

Drei neue Spezialforschungsbereiche starten

Mehr Grundlagenwissen in der historischen Sprachforschung, in der Kognitionspsychologie und im Bereich mathematischer Modelle für die Medizin – der FWF richtet zum Ausbau der Spitzenforschung in Österreich drei weitere Spezialforschungsbereiche nach internationalem Maßstab ein. Die neuen Netzwerke, koordiniert von Forscher:innen der Central European University, der Universität Graz und der Universität Innsbruck, werden über vier Jahre hinweg mit jeweils rund 4 Millionen Euro gefördert.

Neue Forschungsgruppen beginnen ihre Zusammenarbeit

Der FWF fördert mit der jährlich ausgeschriebenen Forschungsgruppen-Kooperation kleinere Teams, die unabhängig vom Standort an komplexen wissenschaftlichen Fragestellungen arbeiten und inter- oder multidisziplinäre Ansätze verfolgen. In der aktuellen Förderperiode werden Teams, die von der Universität Graz, der Technischen Universität Graz und der Universität Innsbruck geleitet werden, mit insgesamt 4,4 Millionen Euro unterstützt.

65 neue Doktoratsstellen entstehen in ganz Österreich

Die doc.funds- und doc.funds.connect-Förderungen unterstützen die Doktoratsausbildung an Universitäten und Fachhochschulen. Damit bekommen Doktorand:innen verbesserte Karrierechancen, um in vielversprechenden Forschungsfeldern erfolgreich durchstarten zu können. In der jüngsten Bewilligungsrunde konnten die Konzepte von acht Forschungsteams überzeugen. Der FWF investiert 16,2 Millionen Euro in 65 neue Doktoratsstellen in ganz Österreich.

 

Nach oben scrollen