Das Forschungsprojekt „Interlayer – Wasser unter dem Aspekt hydroklimatischer Extremereignisse“ widmet sich der komplexen Verflechtung von Wasserverfügbarkeit und -qualität zur Abschwächung von und Anpassung an hydroklimatische Extreme in Europa. Das Projekt wird von Miguel Potes, Universidade de Évora, Portugal, koordiniert. Johann Peter Rauch, Universität für Bodenkultur Wien, ist einer der Projektpartner, weitere Wissenschaftler:innen des internationalen Konsortiums kommen vom Geological Survey of Denmark and Greenland (Dänemark), Kobenhavns Universitet (Dänemark), dem Institul National de Cercetare-Dezvoltare Pentru Geologi si Geoecologie Marina-Geoeco-Mar (Rumänien), der Fundación para la Investigación del Clima (Spanien), der Meteogrid, SL (Spanien) und der Region Hovedstaden (Dänemark).
In diesem Forschungsprojekt geht es darum, Strategien zu entwickeln, um die Verbindung zwischen der Bewirtschaftung von Oberflächen- und Grundwasser zu verbessern. Dazu sollen Maßnahmen ergriffen werden, die Wasser zurückhalten, um den Wasserabfluss zu reduzieren und die Grundwasserspeicher wieder aufzufüllen. Das Ziel ist, die negativen Auswirkungen von extremen Wetterereignissen auf die Wassermenge und -qualität zu verringern.
Projektpartner Johann Peter Rauch dazu: „Hydroklimatische Extremereignisse werden aufgrund des Klimawandels zunehmen. Dadurch besteht ein hoher Bedarf, unser Wasserressourcen-Management anzupassen. Landnutzung, Oberflächenwasser, Grundwasser und Ökosystemmanagement müssen integrativ betrachtet werden. Das Projekt ,Interlayer‘ konzentriert sich auf die Frage, wie Wasserrückhaltetechnologien dazu beitragen können, die Widerstandsfähigkeit, Anpassung und Abschwächung von hydroklimatischen Extremereignissen zu verbessern.“