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Frühmittelalterliche Besiedlungsstruktur im Südostalpenraum

Settlement of the SE Alpine Area in the Early Middle Ages

Manfred Lehner (ORCID: 0000-0002-7374-5762)
  • Grant-DOI 10.55776/I3992
  • Förderprogramm Einzelprojekte International
  • Status beendet
  • Projektbeginn 03.12.2018
  • Projektende 02.06.2022
  • Bewilligungssumme 280.573 €
  • Projekt-Website
  • dc

Bilaterale Ausschreibung: Slowenien

Wissenschaftsdisziplinen

Geschichte, Archäologie (100%)

Keywords

    South-Eastern Alpine Region, Early Middle Ages, Archaeology, Airborne LiDAR data analysis, Settlement

Abstract Endbericht

Ziel des Projekts ist es, eine analytische Zusammenschau der Besiedlung im Südostalpenraum während des Frühmittelalters (ca. 5001000 n. Chr.) zu erarbeiten. Dazu werden zwei Ansätze verfolgt, einerseits eine raumzeitliche Analyse der Siedlungsmuster in der Gesamtregion und andererseits die Untersuchung dreier ausgewählter Mikroregionen im Hinblick auf besondere wirtschaftliche, gesellschaftliche und kul- turelle Fragestellungen. Quellen der Archäologie des Frühmittelalters im Südostalpenraum sind Gräberfelder, Hortfunde und Siedlungsbefunde. Ein besseres Verständnis dieser Periode ist durch den mangelhaften Kenntnisstand zu Siedlungen und deren archäologischer Evidenz eingeschränkt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass 1) Funde und Befunde im Vergleich zu anderen Perioden spärlich sind, und 2) viele frühmittelalterliche Fundstellen eine bis heute nachhaltige Platzkontinuität aufweisen. Trotzdem hat sich in den letzten zwan- zig Jahren die Anzahl bekannter Siedlungsstellen vor allem durch Notgrabungen entlang linearer Groß- bauprojekte deutlich erhöht; allerdings ist weniger als ein Viertel dieser Neuentdeckungen eingehend analysiert und publiziert. Der schlechte siedlungsarchäologische Forschungsstand ist also das Hauptprob- lem der Frühmittelalterforschung im Südostalpenraum. Hier durch synthetische Forschungsansätze Abhil- fe zu schaffen, was nunmehr zum ersten Mal durch den Zugriff auf genügend Siedlungsdaten auch mög- lich geworden ist, stellt das Hauptziel des Projekts dar. Zu diesem Zweck werden zwei Zielrichtungen verfolgt: 1) Eine Analyse des gesamten Südostalpenraums, die sich auf räumliche und zeitliche Veränderungen im Siedlungswesen konzentriert, und 2) eine Analyse von drei ausgewählten Mikroregionen (Bled, Leibnitz, Ptuj), anhand derer grundlegende, auf die Gesamt- region umlegbare Fragestellungen sozioökonomischer Natur untersucht werden können: a) Entwicklung territorialer Einheiten (z. B. župa); b) Entwicklung des frühmittelalterlichen Fürstentums, und c) Art und Weise des Übergangs frühmittelalterlicher Verwaltungsstrukturen in das hochmittelalterliche Feudalsys- tem. Die Hauptdatenquelle für die Regionalanalyse stellt die webbasierte ZVIBA-Datenbank dar, die alle publizierten frühmittelalterlichen Fundstellen enthält. Im Laufe des Projekts wird diese Datenbank mit Informationen aus unpublizierten Grabungs- und Fundberichten aus Slowenien und Österreich ergänzt und einer Raumanalyse unterzogen. Die archäologisch-historischen Studien der Mikroregionen gehen einher mit Analysen des site-catchment, Sichtbarkeit, Dichte, etc. unter Verwendung der ALS-Daten und mit einer retrograden Kulturflächenanalyse. Auf diese Weise können archäologische Daten mit ihrer Na- turlandschaft kontextualisiert und ein neuer Blickwinkel auf diese Landschaft vermittelt werden. Statt als Punkte in eine Arbeitskarte werden frühmittelalterliche Fundstellen in ein naturgegebenes, mit Wegenet- zen und Feldfluren gestaltetes Gelände eingebettet. Als wichtigstes Ergebnis des Projektes ist die erste, ohne Rücksicht auf moderne Grenzen erzeugte analy- tische Zusammenschau frühmittelalterlichen Siedlungswesens im Südostalpenraum zu nennen. Die Er- gebnisse der mikroregionalen Untersuchungen werden zum besseren Verständnis von Neu- und Wieder- besiedlungsprozessen sowie deren Verhältnis zur autochthonen Bevölkerung beitragen. Darüber hinaus werden die über den Stand der Technik hinausgehenden Tools und Algorithmen für GIS und ALS weiter- entwickelt.

Das bilaterale Projekt "Frühmittelalterliche Besiedlungsstruktur im Südostalpenraum" wurde in enger Zusammenarbeit von Archäologinnen und Archäologen der slowenischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Graz durchgeführt. Eine nunmehr offen zugängliche Datenbank von fast 3400 Fundstellen (http://zbiva.zrc-sazu.si/) wurde ergänzt und für die Anwendung moderner Computermethoden modifiziert. Mittels eigens adaptieren digitalen Werkzeugen aus der Geographie und den Computerwissenschaften wurde eine die heutigen Nationalgrenzen übergreifende Regionalanalyse für den nach Osten offenen, südöstlichen Alpenrand durchgeführt, eine Region, die gerade im Frühmittelalter (ca. 500 - 1000 n. Chr.) von multiethnischen Wanderungsbewegungen betroffen ist und seit der Spätantike eine Grenz- und Kontaktlage verschiedener politisch-militärischer Einflusssphären darstellte. Zusätzlich wurden drei guterforschte Mikroregionen, Bled an der oberen Save, das Draufeld um Ptuj und das Gebiet um den Wildoner Schlossberg an der Mur, eingehenderen Untersuchungen unterzogen, wobei kombinierte archäologische und technische Methoden auf Basis neuer Auswertungen digitaler Geländemodelle zur Anwendung kamen. Die computergestützte Regionalanalyse erbrachte gute Ergebnisse, auf denen neue Forschungsansätze aufbauen können: So konnten zwei slawischen Migrationsbewegungen entlang der die Alpen entwässernden Hauptflüsse Mur, Drau und Save wahrscheinlich gemacht werden, deren erste bereits kurz nach 500, die zweite kurz vor 700 anzusetzen ist. Die rein auf selbsterhaltende Landwirtschaft ausgerichteten Siedlungsstellen dieser Zeit liegen regelhaft am Fuße der flussbegleitenden Hügel, wo es leicht zu bearbeitende Böden gab. Das Siedlungsmuster zeigt einzelne Konzentrationen und große Leerräume dazwischen, ganz im Gegensatz zur vorhergehenden, flächendeckenden und homogen verteilten Siedlungsstruktur der Römerzeit und Spätantike. Spätestens mit der Mitte des 9. Jhs. n. Chr. ändert sich das Siedlungsmuster, in einem Zeitraum, in dem auch die traditionelle Frühmittelalterarchäologie einen Wechsel in der Sachkultur, vor allem anhand von Grabbeigaben, festgestellt hat. Für die Steiermark wurde anhand eingehender Fundanalysen festgestellt, dass die spätantike Kultur bereits um 430 n. Chr., wahrscheinlich unter den Druck der Hunnen in Pannonien, ein Ende findet und erst in der Mitte das 7. Jhs. die Mur aufwärts eine Neubesiedlung erfolgte; die spärlichen Einzelfunde aus dem Zeitraum dazwischen reichen nicht aus, um regelhafte Siedlungstätigkeit annehmen zu können. Bereits ab der Mitte des 8. Jhs. fallen in der Steiermark im Vergleich mit den anderen Regionen einige Sondererscheinungen wie Höhensiedlungen und Spezialsiedlungen v.a. zur Eisengewinnung auf. Die im Projekt erprobte neue Methode der Regionalanalyse wird, sofern eine genügend große Datenbasis wie ZBIVA gegeben ist, in Zukunft auf vielerlei siedlungsarchäologische Fragestellungen anwendbar sein.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Graz - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Benjamin Stular, Research Centre of the Slovenian Academy of Sciences and Arts - Slowenien

Research Output

  • 184 Zitationen
  • 10 Publikationen
  • 1 Datasets & Models

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