excellent=austria ist die Förderoffensive des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, um den Wissenschaftsstandort Österreich in der internationalen Spitzenklasse weiter zu stärken.

Im September 2022 startet mit den Emerging Fields das zweite Programm im Rahmen der Exzellenzinitiative excellent=austria. Im Fokus steht die Förderung von Forschung, die das Potenzial besitzt, in ihrem Feld einen Paradigmenwechsel auszulösen. Das Programm ermutigt Forschende aus allen Bereichen, gänzlich neue Ansätze umzusetzen und so in weiterer Folge die Chancen auf wissenschaftliche Durchbrüche zu erhöhen. Ziel ist es auch, neu aufkommende Themen schnell aufzugreifen. So können Forschende mit öffentlicher Finanzierung erste Schritte in Bereichen setzen, die besonders viel Zukunftspotenzial versprechen. Die Förderung wendet sich an Wissenschaftler:innen aus allen Bereichen der Grundlagenforschung inklusive der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung.

„Ganz plakativ gesprochen: Nicht die Sonne dreht sich um die Erde, sondern umgekehrt. Diese bahnbrechende Erkenntnis löste einst einen Paradigmenwechsel aus. Mit den Emerging Fields bietet der FWF Forschenden die Möglichkeit, radikal neue und vielversprechende Forschungsansätze zu erkunden und dazu beizutragen, neuen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen“, beschreibt Christof Gattringer, Präsident des Wissenschaftsfonds FWF, eines der Ziele des neuen Programms.

Auf das Innovationspotenzial kommt es an

Das Programm bildet neben den Clusters of Excellence die zweite Komponente der Exzellenzinitiative excellent=austria. Forschende können flexibel monodisziplinäre, interdisziplinäre oder transdisziplinäre Ansätze wählen. Im Zentrum des Entscheidungsverfahrens steht das Innovationspotenzial der Forschungsfrage. Für das Programm wählt der FWF ein mehrstufiges Evaluierungsverfahren bestehend aus einer Vorselektion durch Expert:innen-Jury, internationaler Begutachtung und einem Hearing. Die finale Förderentscheidung wird im Herbst 2023 auf Basis des mehrstufigen Verfahrens vom FWF-Kuratorium getroffen. 

Bis zu sechs Millionen Euro pro Emerging Field

Konsortien aus drei bis sieben Forschenden und ihren Teams stehen vier bis sechs Millionen Euro für fünf Jahre zur Verfügung. Das Gesamtvolumen der ersten Ausschreibungsrunde beträgt 24 Millionen Euro, wobei das Programm alle zwei Jahre ausgeschrieben werden soll. Einreichungen sind ab Oktober 2022 möglich, die Förderentscheidungen werden Ende 2023 erfolgen.

 

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