Sitzkreis in Klassenzimmer mit Kindern
Im Rahmen der „Wissenschaftsbotschafter:innen“- Initiative besuchen Forschende ehrenamtlich Schulen und erzählen Kindern und Jugendlichen von ihrem Forschungsfeld, ihrem beruflichen Werdegang und Arbeitsalltag

Die Erfahrungen der Corona-Pandemie und die letzte Eurobarometer-Umfrage haben gezeigt, dass es ein tieferes Verständnis sowohl für Wissenschaft und Forschung als auch für demokratische Prozesse braucht. Aus diesem Grund hat Bundesminister Martin Polaschek die Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft und Demokratie zu einem Schwerpunkt seines Ressorts gemacht hat. Ein Bestandteil des erarbeiteten 10-Punkte-Programms „Trust in Science and Democracy“ ist die „Wissenschaftsbotschafter:innen“-Initiative.

Jetzt mitmachen: In Schulen über das Forschen und Entdecken erzählen

Bereits seit Februar wecken mehr als 350 ehrenamtliche Forschende in Schulen aller Schultypen das Interesse an Wissenschaft und Forschung, zeigen Karrierewege in der Wissenschaft auf, geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag und bieten den Schüler:innen damit weitere Studien- und Berufsperspektiven. Bei den Botschafter:innen handelt es sich um Forschende aus unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft und Forschung, darunter auch zahlreiche FWF-geförderte Wissenschaftler:innen. 

Von Instagram-Poetry bis Smart Steel

Für das kommende Schuljahr lädt das BMBWF Forschende dazu ein, ebenso Teil der Initiative zu werden. Die Wissenschaftsbotschafter:innen halten individuelle Besuche an Schulen ab oder bieten verschiedene thematische Workshops zu ihren eigenen Forschungsprojekten an – von Instagram-Poetry über Seifenblasen-Physik bis Smart Steel. Derzeit gibt es 111 wählbare Workshops. Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen einen Einblick in das jeweilige Forschungsfeld und in wissenschaftliche Karrieren zu geben. Die Veranstaltungen dauern bis zu zwei Unterrichtseinheiten und finden vor Ort in der Schule oder virtuell statt, die teilnehmenden Schüler:innen können dabei ihre Fragen direkt an die Forschenden stellen. Für die Schulen entstehen keine Kosten für die Besuche.

Unterstützungsmaßnahmen für Forschende

Die teilnehmenden Wissenschafter:innen erhalten zur Unterstützung ihrer Mitwirkung auf Wunsch Trainings und Unterrichtsmaterialien und werden bei der Vorbereitung und Organisation ihrer Termine begleitet. Über die Young Science Website des OeAD, der Agentur für Bildung und Internationalisierung, gibt es für sie weiterführende Informationen zur Initiative und die direkte Möglichkeit zur Anmeldung.

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