FWF bietet ab Juni auch internationale Programme im neuen PROFI-Fördermodus an

Der FWF stellt die Administration seiner Förderprogramme seit 2019 schrittweise auf das neue PROFI-Schema um. Ziel ist es, die Förderabwicklung für Forschende und ihre Institutionen zu erleichtern und gleichzeitig die Autonomie in der Antragstellung zu gewährleisten. Ab 31. Mai 2023 stehen nun auch die internationalen Programme im PROFI-Fördermodus zur Verfügung.

26. April 2023

Nach der Umstellung der Einzelprojekte auf den PROFI-Fördermodus im März wechseln ab 31. Mai 2023 auch die internationalen Programme in das neue Schema. Die Umstellung betrifft nur neue Einreichungen, bereits eingereichte Anträge und laufende Projekte sind davon nicht betroffen.

Inhaltliche Vorgaben bleiben gleich

An den inhaltlichen Vorgaben der Antragstellung ändert sich im Vergleich zur auslaufenden Ad-personam-Antragstellung nichts. Lediglich in den formalen Vorgaben sind Weiterentwicklungen enthalten. So gibt es zum Beispiel in der Darstellung des Lebenslaufs einige Neuerungen – Unterbrechungen oder Verzögerungen in der wissenschaftlichen Laufbahn des:der Antragsteller:in sowie zu berücksichtigende Aspekte im Sinne der Inklusion sind nun ausführlich erläutert.

Auswahl einer Forschungsstätte nötig

Zur Einreichung von Projekten im Rahmen der internationalen Programme des FWF im PROFI-Fördermodus ist es notwendig, im elektronischen Antragsportal elane die entsprechend zugehörige Forschungsstätte auszuwählen und den Antrag zuzuordnen. Die meisten österreichischen Forschungsstätten sind bereits beim FWF registriert und damit auswählbar. Sollte eine Forschungsstätte noch nicht in der Liste der auswählbaren Forschungsstätten in elane aufscheinen, so ersuchen wir die betreffenden Forschenden, sich mit der noch fehlenden Forschungsstätte in Verbindung zu setzen, um die Registrierung einzuleiten.

Einreichfrist für bereits angelegte Anträge bis Ende Mai

Es gilt zu beachten, dass noch im Ad-personam-Format in elane angelegte Anträge im Rahmen der internationalen Programme nur noch bis zum 30. Mai 2023 abgeschlossen werden können. Davon ausgenommen sind lediglich Anträge für österreichische Beteiligungen an Sonderforschungsbereichen und Forschungsgruppen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), zu denen Konzeptanträge noch im Ad-personam-Modus eingereicht wurden, sowie Anträge im Rahmen der Europäischen Partnerschaft ERA4Health/CARDINNOV, die ebenfalls noch im Ad-personam-Modus abgeschlossen werden müssen. Entsprechende Hinweise sind auf der FWF-Website in den jeweiligen Call-Informationen zu finden, bzw. ist im Antragsportal elane die formale Einreichung nur in dem einen oder dem anderen Modus möglich.