Forschungsrat ERC vergibt elf Advanced Grants nach Österreich
„Die Förderungen des ERC sind äußerst kompetitiv. An ihnen zeigt sich die internationale Konkurrenzfähigkeit eines Wissenschaftsstandorts. Österreich konnte dieses Mal gut abschneiden. Herzliche Gratulation allen, die sich bei den prestigeträchtigen Advanced Grants durchsetzen konnten“, so FWF-Präsident Christof Gattringer anlässlich der Bekanntgabe der diesjährigen Advanced Grants. „Acht der nun ausgezeichneten Forschenden erzielten zuvor bereits Forschungserfolge mit Fördermitteln des FWF. Es zeigt sich erneut, dass FWF-Förderungen für viele Forschende ein Sprungbrett hin zur europäischen Spitzenklasse sind.“
Zwei Advanced Grants für Mitglieder des FWF-Kuratoriums
Mit Eva Schernhammer von der Medizinischen Universität Wien und Tibor Grasser von der Technischen Universität Wien befinden sich dieses Mal auch zwei Mitglieder des wissenschaftlichen Kuratoriums des FWF unter den Ausgezeichneten. „Um die wissenschaftliche Exzellenz bei der nationalen Fördervergabe bewerten zu können, setzen wir auf Forschende, die auf europäischer Ebene führend sind. Dass zwei Kolleg:innen aus dem Kuratorium dieses Mal ERC-Grants einwerben konnten, stellt erneut die wissenschaftliche Expertise und Qualität unseres Entscheidungsgremiums unter Beweis. Wir freuen uns, so viele exzellente Kolleg:innen an Bord zu haben“, so FWF-Präsident Christof Gattringer.
Bewilligungsquote bei den ERC Advanced Grants liegt bei 14,6 Prozent
Die Advanced Grants stellen das „Flaggschiff-Programm“ des ERC dar, mit dem im EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe grundlagenorientierte Pionierforschung mit hohem Innovationspotenzial ermöglicht und vorangetrieben wird. Insgesamt fördert der ERC in der aktuellen Runde 253 Wissenschaftler:innen mit 624,6 Millionen Euro. 1.735 Forscher:innen hatten einen Antrag gestellt, 14,6 Prozent erhielten den Zuschlag.