Translokonbasierte Entwicklung antiviraler Verbindungen
Translocon based development of antiviral compounds
Wissenschaftsdisziplinen
Biologie (40%); Chemie (30%); Medizinisch-theoretische Wissenschaften, Pharmazie (30%)
Keywords
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Protein translocation,
Fluorescence Microscopy,
Electrophysiology,
Fluorescence Correlation Spectoscopy,
Protein Reconstitution
Die aktuelle Coronavirus-Pandemie ist verheerend, da es noch keine wirksame Behandlung gibt. Wir wollen zwei völlig neue therapeutische Ansätze entwickeln. Im Ersten designen wir Peptide, die zunächst das genetische Material der Viren erkennen und dann die infizierte Zelle töten sollen, indem sie die Maschinerie für die Sekretion von Eiweißen bzw. deren Einbau in die Zellmembran hemmen. Dieser Ansatz nutzt die Erkenntnis, dass eine funktionierende Proteintransportmaschinerie (das Translokon) essenziell für das Leben einer jeden Zelle ist. Im zweiten Ansatz bauen wir eine Methode auf, mit der kleine Moleküle derart maßgeschneidert werden können, dass sie die Interaktion viraler Hüllenproteine untereinander unterbinden und so den Zusammenbau neuer Viren verhindern. Mit der Erforschung dieser grundlegenden Mechanismen schaffen wir eine Basis für künftige Medikamente, die vergleichsweise schnell an eventuell auftretende Virusmutanten angepasst werden können.
- Universität Linz - 100%
- Frank Werner Müh, Universität Linz , nationale:r Kooperationspartner:in
- Thomas Renger, Universität Linz , nationale:r Kooperationspartner:in
Research Output
- 3 Zitationen
- 2 Publikationen
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2021
Titel Biophysical Reviews’ “Meet the Councilor Series”—a profile of Peter Pohl DOI 10.1007/s12551-021-00897-4 Typ Journal Article Autor Pohl P Journal Biophysical Reviews Seiten 839-844 Link Publikation -
2023
Titel YidC from Escherichia coli Forms an Ion-Conducting Pore upon Activation by Ribosomes DOI 10.3390/biom13121774 Typ Journal Article Autor Knyazev D Journal Biomolecules Seiten 1774 Link Publikation