Integrierte, digitalisierte Produktion von Protein-Therapeut
Integrated Digitalized Production of Protein Therapeutics
Wissenschaftsdisziplinen
Chemie (20%); Industrielle Biotechnologie (70%); Informatik (10%)
Keywords
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Biotherapeutics,
Molecular Attributes,
Process Modeling,
Computational Modeling,
Process Parameters,
Bioanalytics
Drei Arbeitsgruppen der Paris Lodron Universität Salzburg und Technischen Universität Wien arbeiten zurzeit an einem besseren Verständnis und Design von Bioprozessen. Ziel der Forschungsinitiative ist es, Biotherapeutika von vorhersagbarer Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit herzustellen. Acht von zehn der wichtigsten pharmazeutischen Produkte im Jahr 2016 waren Biopharmazeutika. Dies sind Arzneimittel, die aus biologischen Quellen, meist durch die Kultur von Säugetierzellen gewonnen werden. Prozess-Steuergrößen für bessere Qualität Die industrielle Produktion von Biopharmazeutika mit Hilfe von Zellkultur erfordert eine sorgfältige Auswahl geeigneter Zellen und eine Optimierung der Zellku lturbedingungen. In diesem Zusammenhang sind nicht nur die Lebensfähigkeit und Leistungsfähigkeit der verwendeten Zellen von großer Bedeutung. Auch die molekulare Struktur und Reinheit des Zielproduktes (,das diese Zellen produzieren,) ist zentral. Erst dadurch kann die therapeutische Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneistoffes garantiert werden. Die grundlegende Idee Die Struktur des Zielproduktes wird über sogenannte Qualitätsattribute ermittelt. Diese hängen stark von den Zellkulturbedingungen ab. Daher braucht es strenge Strategien zur Prozesskontrolle mit Hilfe geeigneter sogenannter Prozess-Steuergrößen. Qualitätsattribute und Prozess-Steuergrößen sollen nun gleichzeitig überwacht und zur Erstellung digitaler Modelle herangezogen werden. Mit Hilfe der erstellten Modelle kann man dann in der Zukunft Bioprozesse gezielt anpassen. Das heißt, dass die gewünschten Eigenschaften eines Arzneistoffes bereits während der Herstellung gesteuert werden können. Einsatz mathematischer Modelle Dafür braucht es den Einsatz einer Computer-unterstützten Modellierung. Erstmals versucht das Forschungsteam nämlich, Bioprozess Parameter und Qualitätsattribute systematisch digital über mathematische Modelle zu beschreiben und vorauszusagen. Dies wird durch eine einzigartige Erfassung und Verknüpfung von Daten zum Bioprozess, zu den produzierenden Zellen und zu Qualitätsattributen des Arzneistoffes ermöglicht. Das soll neben vorhersagbarer Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit des Zielproduktes auch zu einer kosten- und arbeitseffizienteren Umsetzung der Biotherapeutika-Produktion führen.
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Konsortiumsmitglied (15.7.2022 - 14.7.2027)
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ehemaliges Konsortiumsmitglied (15.7.2022 - 14.7.2023)
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Konsortiumsmitglied (15.7.2022 - 14.7.2027)
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Konsortiumsmitglied (15.7.2023 - 14.7.2027)
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Konsortiumsmitglied (15.7.2022 - 14.7.2027)
- Universität Salzburg
- Silke Ruzek, Novartis , nationale:r Kooperationspartner:in
- Urs Lohrig, Novartis , nationale:r Kooperationspartner:in
- Mario Schubert, Universität Salzburg , nationale:r Kooperationspartner:in
- Koen Sandra, Research Institute of Chromatography - Belgien
- Markus Ralser, Charité - Universitätsmedizin Berlin - Deutschland
- Oliver Kohlbacher, Eberhard Karls Universität Tübingen - Deutschland
- Ralf Pörtner, Technische Universität Hamburg-Harburg - Deutschland
- Ralf Takors, Universität Stuttgart - Deutschland
- Sarah Cianferani, Université de Strasbourg - Frankreich
- Nilay Shah, Imperial College London - Großbritannien
- Massimiliano Barolo, Università degli studi di Padova - Italien
- Manfred Wuhrer, Leiden University Medical Centre (LUMC) - Niederlande
- Matej Horvat, Novartis - Slowenien
Research Output
- 3 Zitationen
- 1 Publikationen
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2023
Titel Loss of lysosomal acid lipase results in mitochondrial dysfunction and fiber switch in skeletal muscles of mice DOI 10.1016/j.molmet.2023.101869 Typ Journal Article Autor Akhmetshina A Journal Molecular Metabolism Seiten 101869 Link Publikation