Ist Parkinson der Schlüssel zur künstlerischen Kreativität-2
Unlocking the Muse:Artistic Creativity&Parkinson´s Disease-2
Wissenschaftsdisziplinen
Klinische Medizin (40%); Philosophie, Ethik, Religion (40%); Psychologie (20%)
Keywords
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Artistic Creativity,
Parkinson‘s Disease,
Cognitive Neuroscience,
Neuropsychopharmacology,
Art therapy,
Empirical Aesthetics
Wie macht ein Künstler oder eine Künstlerin Kunst? Wie ist der künstlerische Funke im Gehirn verankert? Warum hat die Parkinson-Krankheit womöglich eine Antwort darauf? Und wie kann kreatives Schaffen und Kunst Menschen mit Parkinson helfen zu heilen? Ein internationales Konsortium von KunstforscherInnen und NeurowissenschaftlerInnen (PI Matthew Pelowski, Co-PIs Julia S. Crone & Blanca T. M. Spee), ÄrztInnen (mit führenden Parkinson Spezialist Bastiaan R. Bloem) und einem Team von KunsttherapeutInnen, KünstlerInnen und Spezialisten imBereichvonLernen undBildung im Gesundheitsbereichhat sich zusammengeschlossen, um seine Expertise in dem einzigartigen #ConnectingMinds Projekt Unlocking the Muse zu poolen. Der Ansatz, Medizin und Kunstforschung zu verbinden, entstand aus der Idee, dass einerseits das Kunstschaffen ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Kommunikation mit hoher Bedeutung für Kultur, Psychologie aber auch den Neurowissenschaften ist. Andererseits haben ÄrztInnen und ForscherInnen in den letzten zwanzig Jahren gehäuft über Fallstudien berichtet, die zeigen, dass sich bei Menschen mit Parkinson die Neigung, das Interesse und die sogar die Fähigkeit Kunst zu schaffen verändert. Warum sich das kreative Schaffen so stark in diesen Personen ändert, was uns das über die Krankheit selbst und den kreativen Funken sagt, und wie, wenn erforscht, das Wissen genutzt werden kann, um Menschen mit Parkinson - einer der schnellsten wachsenden neurodegenerativen Krankheit weltweit - zu helfen, ist bis heute ungeklärt. Um Antworten auf all diese Fragen zu finden, hat das Konsortium von Unlocking the Muse sich dazu entschlossen, den Dialog zwischen Forschung, der Medizin, sozialen Praxispartner im Gesundheitsbereich, und den Menschen mit Parkinson zu fördern. Innerhalb der unterschiedlichen Programme des Projekts untersucht das Team, entlang klare Forschungsfragen wie das kreative Gehirn im gesunden und im dysfunktionalen Zustand kreativ stimuliert werden kann, um neue neurobiologische Erkenntnisse zu erlangen. In weiteren Programmen werden Erfahrungen von Menschen mit Parkinson und TherapeutInnen eingeholt, um die Entwicklung von kreativen Kunsttherapien in Koordination mit sozialen Praxispartnern aus dem Kunstsektor, der Kreativtherapie und dem Bildungssektor im Gesundheitsbereich, zu ermöglichen. Wesentlich hier ist, dass das Konsortium erste Schritte setzt, um sowohl das Forschungsprogramm als auch ein spezialisiertes multidisziplinäres Therapie- und Bildungscenter in Österreich, entlang dem Modell von ParkinsonNet, zu etablieren,welchesbereitserfolgreich in den Niederlanden die multidisziplinäre Patientenbehandlung optimiert. Hauptfokus des Projekts ist sowohl ein tieferes Verständnis von den neurobiologischen Grundlagen des Gehirns zu verstehen, und das entlang von kunst-basierter Methodik, als auch ein Fortschritt in Capacity Building und Edukation von Jung- und Senior- ForscherInnen, ÄrztInnen, GesundheitsexpertInnen, und PatientInnen und Ihren FürsorgerInnen zu fördern.
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Konsortiumsmitglied (1.6.2022 - )
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Konsortiumsmitglied (1.6.2022 - )
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Konsortiumsmitglied (1.6.2022 - )
- Universität Wien
- Katarzyna Grebosz-Haring, Universität Salzburg , nationale:r Kooperationspartner:in
- Martin Kronbichler, Universität Salzburg , nationale:r Kooperationspartner:in
- Richard Alby, Centre hospitalier de l‘Universite de Montreal - Kanada
- Mark Tiemessen, Radboud University - Niederlande
- Bastiaan R. Bloem, Radboud University Medical Centre - Niederlande
- Ellis Schoonhoven, de Nieuwe Creatieven - Niederlande
- Martin Monti, University of California at Los Angeles - Vereinigte Staaten von Amerika