Nahrungsmittelallergie - eine harte Nuss zu knacken
Food Allergy - a hard nut to crack
Wissenschaftsdisziplinen
Klinische Medizin (90%); Medizinisch-theoretische Wissenschaften, Pharmazie (10%)
Keywords
-
Food Allergy,
Gastrintestinal Digestion,
Risk Factors,
Food Allergen,
Anaphylaxis
Nahrungsmittelallergien stellen ein bedeutendes Problem für die davon betroffenen PatientInnen, für die Familienangehörigen wie auch für die betreuenden Personen beispielsweise in Kindergärten und Schulen dar. Durch die hohen Gesundheitskosten sind diese Erkrankungen des Weiteren eine substantielle Belastung für das Gesundheitswesen und somit der Volkswirtschaft. Obwohl derzeit rund 4 % der Bevölkerung an einer Nahrungsmittelallergie leiden, besteht ein großer Nachholbedarf betreffend Aufklärung und Information zu diesem Thema. So haben bisherige Wissenschaftskommunikations-Aktivitäten der Antragsteller (beispielsweise die Lange Nacht der Forschung) oder die tägliche klinische Praxis gezeigt, dass viele betroffene Personen wenig über ihre Erkrankung wissen, Allergien und Intoleranzen häufig verwechselt werden, und das Wissen über zugrunde liegenden Ursachen, die entscheidend für Präventionsmaßnahmen sind, in der Bevölkerung wenig verbreitet ist. Das vorliegende Wissenschaftskommunikationsprojekt basiert auf 3 FWF Projekten, die sich mit der Untersuchung von Mechanismen und Risikofaktoren von Nahrungsmittelallergien und neuen Therapiemöglichkeiten zur Behandlung dieser Erkrankung beschäftigen. Über die zentrale Kommunikationsplattform des vorliegenden Projekts, die Projekthomepage www.nahrungsmittel-allergie.at ist geplant, interessierte Personen im deutschsprachigen Raum mit wissenschaftlich fundierten Informationen zum Thema Nahrungsmittelallergie zu versorgen. Durch das Abhalten von interaktiven Workshops mit Spielen, Rätseln und SchautafelninKindergärten, Schulen und fürErwachsene sowiedurcheine Aufklärungskampagne im Rahmen der Welt-Allergie-Woche mit einem begehbaren Darm möchtenwirdas größte Immunorgandes menschlichenKörpers und dasan Nahrungsmittelallergien hauptsächlich beteiligte Organ in den Fokus der Aufmerksamkeit bringen. Gerade bei Schülern und Erwachsenen ist es uns aber auch ein großes Anliegen die transportierten Informationen neben der Projekthomepage über ein youtube Video und eine facebook Seite einer breiten Öffentlichkeit auch über die Projektdauer hinaus zugänglich zu machen. Durch diese Aktionen möchten wir die Akzeptanz und das Interesse für die Erkrankung genauso wie für die dem heutigen Wissen zu diesem Thema zugrundeliegenden Forschung entscheidend erhöhen und gerade Schülern durch die MöglichkeitdesSchnupperns in unseremaufNahrungsmittelallergie-Forschung spezialisierten Labor, die Faszination an diesem Beruf vermitteln.
Nahrungsmittelallergien stellen ein bedeutendes Problem für die davon betroffenen PatientInnen, für Familienangehörigen wie auch für betreuende Personen dar. Durch die hohen Gesundheitskosten sind diese Erkrankungen des Weiteren eine substantielle Belastung für das Gesundheitswesen und somit der Volkswirtschaft. Das Ziel des abgeschlossenen Wissenschaftskommunikationsprojektes war es wissenschaftlich fundierte Informationen über Mechanismen, Risikofaktoren und Therapieoptionen bei Nahrungsmittelallergien, den Forschungsschwerpunkten der zugrundeliegenden 3 FWF Projekte, der breiten Öffentlichkeit und im speziellen auch betroffenen Personen zugänglich zu machen. Als zentrale Kommunikationsplattform wurde die Projekt-Homepage unter www.meduniwien.ac.at/nahrungsmittel erstellt, um interessierte Personen im deutschsprachigen Raum mit Evidenz-basierten Informationen zum Thema Nahrungsmittelallergie zu versorgen. Durch das Abhalten von interaktiven Workshops mit Spielen, Rätseln und Schautafeln in Schulen und für Erwachsene sowie durch eine Aufklärungskampagne mit einem begehbaren Darmmodell anlässlich des Welttages der Immunologie konnten wir das größte Immunorgan des menschlichen Körpers und das an Nahrungsmittelallergien hauptsächlich beteiligte Organ in den Fokus der Aufmerksamkeit bringen. Die transportierten Informationen wurden neben der Projekt-Homepage auch über zwei Videos und Folder der breiten Öffentlichkeit auch über die Projektdauer hinaus zugänglich gemacht. Zusätzlich war es das Ziel durch Praktika für Schüler und Studenten in unserem auf Nahrungsmittelallergie-Forschung spezialisierten Labor, die Faszination an diesem Forschungsthema und am Beruf eines Forschers zu vermitteln.
Research Output
- 130 Zitationen
- 7 Publikationen
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2016
Titel A distinct microbiota composition is associated with protection from food allergy in an oral mouse immunization model DOI 10.1016/j.clim.2016.10.009 Typ Journal Article Autor Diesner S Journal Clinical Immunology Seiten 10-18 Link Publikation -
2017
Titel Effect of a cocoa diet on the small intestine and gut-associated lymphoid tissue composition in an oral sensitization model in rats DOI 10.1016/j.jnutbio.2017.01.005 Typ Journal Article Autor Camps-Bossacoma M Journal The Journal of Nutritional Biochemistry Seiten 182-193 Link Publikation -
2017
Titel Detection of Food Allergen Residues by Immunoassays and Mass Spectrometry DOI 10.1201/9781315120126-10 Typ Book Chapter Autor Muralidharan S Verlag Taylor & Francis Seiten 229-282 -
2017
Titel Allergie gegen Hormone: Klinik, Ursachen und mögliche Behandlungsstrategien DOI 10.5414/alx01910 Typ Journal Article Autor Untersmayr E Journal Allergologie Seiten 111-116 -
2015
Titel Acid suppression therapy and allergic reactions DOI 10.1007/s40629-015-0085-x Typ Journal Article Autor Untersmayr E Journal Allergo Journal International Seiten 303-311 Link Publikation -
2015
Titel Influence of microbiome and diet on immune responses in food allergy models DOI 10.1016/j.ddmod.2016.06.003 Typ Journal Article Autor Barcik W Journal Drug Discovery Today: Disease Models Seiten 71-80 Link Publikation -
2015
Titel The influence of gastric digestion on the development of food allergy DOI 10.1016/j.reval.2015.09.004 Typ Journal Article Autor Untersmayr E Journal Revue Française d'Allergologie Seiten 444-447 Link Publikation