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Ramseys Wahrscheinlichkeitstheorie der Wahrheit

Ramsey´s Probability Theory of Truth

Monika Gruber (ORCID: 0000-0002-7002-8290)
  • Grant-DOI 10.55776/T725
  • Förderprogramm Hertha Firnberg
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.02.2015
  • Projektende 31.05.2018
  • Bewilligungssumme 223.500 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Mathematik (26%); Philosophie, Ethik, Religion (74%)

Keywords

    Ramsey, Truth, Probability, Redundancy, Correspondence, Coherence

Abstract Endbericht

Wahrheit ist eines der wichtigsten und am meisten diskutierten Themen in der Philosophie. Die derzeitige Debatte wurde von mehreren deflationaren Theorien gepragt. Sie alle basieren auf Ramseys Redundanztheorie, die er in Facts and Propositions (1927) darlegte. Ramsey zeigte, dass man das Pradikat ist wahr von manchen Propositionen eliminieren kann, ohne ihre Aussage zu andern. Ramseys Ziel war aber eine logische Analyse der Be- griffe judgement und belief, ohne dabei ein Verstandnis von Wahrheit vorauszusetzen. Diese Begriffe, gemeinsam mit anderen wesentlichen Konzepten, sind durch seine Essays verstreut und wurden noch nicht systematisch und zusammenhangend analysiert. Aus mehreren Grunden wurde Ramseys Arbeit wenig Aufmerksamkeit geschenkt, was seine einzigartigen Ideen unentdeckt ließ. Ramseys Essays bieten zum einen Material fur die Diskussion wichtiger philosophischer Fragen, zum anderen die Basis fur eine formale Wahrheitstheorie. Ramsey behauptet, dass seine Redundanztheorie auf korrespondenztheoretischen Uberlegung aufbaut. Er war unzufrieden mit einer Wahrheitstheorie, die bloß die Redundanz des Wahrheitspradikats feststellte. Erst in seinen letzten Essays, oder besser gesagt den Notizen seines unvollendeten Manuskripts, erklart Ramsey, dass seine Wahrheitstheorie eine Korrespondenztheorie ist. Diese Aussage Ramseys und seine sporadischen Voruntersuchungen wurden bis jetzt noch nicht rezipiert, und folglich wurde auch noch nicht der Versuch unternommen, eine solche formale Wahrheitstheorie, die redundanztheoretische und korrespondeztheoretische Uberlegungen verbindet, aufzustellen. Ich werde die wesentlichen Begriffe in seinen Essays und ihre gegenseitigen Beziehungen wie auch ihre Relevanz fur eine formale Wahrheitstheorie sorgfaltig untersuchen. In einem weiteren Schritt werden die modernen deflationaren Wahrheitstheorien uberpruft. Fur die Aufstellung einer solchen formalen Wahrheitstheorie wird ferner noch Wahrscheinlichkeit eine Rolle spielen, die noch genauer zu untersuchen sein wird. Der derzeitige Graben bei der Definition des Pradikats ist wahr liegt zwischen deflationaren und korrespondenztheoretischen Wahrheitstheorien. Eine formale Wahrheitstheorie, die diese sich widersprechenden Standpunkte vereint, fehlt. Eine solche Theorie, die die beiden zugrundeliegenden Intuitionen aufgreift und in einer Theorie umsetzt, soll in diesem Projekt aufgestellt werden.

Wahrheit ist eines der wichtigsten und am meisten diskutierten Themen in der Philosophie. Die derzeitige Debatte wurde von mehreren deflationären Theorien geprägt. Sie alle besagen, dass kein Unterschied zwischen der Behauptung, dass ein Satz wahr ist, und der Äußerung eben dieses Satzes besteht. Alle diese Theorien basieren auf der Redundanztheorie, die Ramsey in Facts and Propositions (1927) darlegte. Dort, hat er gezeigt, dass man das Prädikat ist wahr von manchen Propositionen eliminieren kann, ohne ihre Aussage zu ändern, z.B. die Aussage, dass Cäsar ermordet wurde is wahr heißt dasselbe wie, dass Cäsar ermordet wurde. Frank Plumpton Ramsey (22 Februar 1903 19 Januar 1930) war einer der herausragendsten und bedeutendsten Wissenschaftler des zwanzigsten Jahrhunderts. Sein frühzeitiger Tod ließ sein umfangreichstes Projekt On Truth and Probability unvollendet. Ramsey war unzufrieden mit einer Theorie, die bloß eine Redundanz des Prädikates ist wahr besagt. Sein Vorhaben war viel ambitionierter, da er feststellen wollte, was es heißt, dass jemand glaubt, dass sich etwas in einer gewissen Art verhält, und dies auch äußert, d.h. er wollte eine Theorie für wissenschaftliche Überzeugung und für die Bedeutung von Äußerungen aufstellen. Er wollte die vernünftige Einschätzungen und den Grad persönlicher Überzeugung in einer gemein- samen Theorie verbinden. Man sieht eine Skizze einer solchen Theorie am deutlichsten in Ramseys Truth and Probability (1926) und besonders in Facts and Propositions. In meinen Untersuchungen, habe ich mich auf die Begriffe der Wahrheit und Annahme konzentriert. Eine mögliche Interpretation ist die moderne Entscheidungstheorie. Deswegen, habe ich auch den Begriff des Handelns und seine Rolle in Ramseys unvollständiger Theorie untersucht. In seinen Aufzeichnungen, die als ein Manuskript On Truth 1991 herausgegeben wurden, zeichnet Ramsey eine Wahrheit und Überzeugungstheorie, die als pragmatisch charakterisiert werden darf. Wir verwenden unsere Überzeugungen um zu handeln. Falls unsere Annahmen richtig sind, werden oder können sie uns zum Er- folg verhelfen. Die moderne Entscheidungstheorie hat mehrfache Anwendungsgebiete: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und unsere tägliches Leben. Wir treffen Entscheidungen dauernd. Manchmal sind wir sicher, dass sie auf wahren Annahmen beruhen, deshalb sollten sie uns bei unseren Vorhaben helfen. Manchmal jedoch, sind wir uns nicht mehr so sicher, aber müssen eine Entscheidung, ob zu handeln oder nicht, treffen. Für die Möglichkeit, rationale Entscheidungen treffen zu können, liefert Frank Ramseys Philosophie einen entscheidenden Beitrag. Zum Schluss meines Projektes, habe ich mich mit Leitgebs aktuellem Aufsatz zu stability theory of belief beschäftigt. Er ist mir sofort als eine Theorie ins Auge gefallen, die auch Ramsey anstrebte. Leitgeb zeichnet eine Theorie die vernünftige Einschätzungen und persönliche Überzeugungen zusammen bringt. Er hält fest, dass es genau dann rational ist etwas anzunehmen, wenn der Grad der Überzeugung in eine Annahme einen gewissen Schwellenwert überschreitet. Auch Ramsey wollte diese zwei Begriffe in eine gemeinsame Theorie bringen. Ramseys und Leitgebs Untersuchungen zu vernünftigen Eischätzungen und Überzeugungen sind ein Ausgangspunkt für mein nächstes Projekt, in dem ich Ramseys Überzeugungstheorie rekonstruieren und vollständigen werde.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Hannes Leitgeb, Ludwig Maximilians-Universität München - Deutschland
  • Maria Carla Galavotti, University of Bologna - Italien
  • Nicholas Rescher, University of Pittsburgh - Vereinigte Staaten von Amerika
  • Leon Horsten, University of Bristol - Vereinigtes Königreich
  • Richard Pettigrew, University of Bristol - Vereinigtes Königreich

Research Output

  • 11 Zitationen
  • 3 Publikationen
Publikationen
  • 2016
    Titel Alfred Tarski and the "Concept of Truth in Formalized Languages", A Running Commentary with Consideration of the Polish Original and the German Translation
    DOI 10.1007/978-3-319-32616-0
    Typ Book
    Autor Gruber M
    Verlag Springer Nature
  • 2015
    Titel Carnap's Contribution to Tarski's Truth.
    DOI 10.15173/jhap.v3i10.1514
    Typ Journal Article
    Autor Gruber M
    Journal Journal for the History of Analytical Philosophy
    Link Publikation
  • 2017
    Titel Ramsey's Pragmatic Approach to Truth and Belief
    DOI 10.1111/theo.12119
    Typ Journal Article
    Autor Gruber M
    Journal Theoria
    Seiten 225-248

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