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Zur Destruktion des Opfermythos bei Elfriede Jelinek

Elfriede Jelinek´s destruction of the Austrian victim-myth

Sylvia Paulischin-Hovdar (ORCID: )
  • Grant-DOI 10.55776/PUB391
  • Förderprogramm Buchpublikation
  • Status beendet
  • Bewilligungssumme 14.000 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Geschichte, Archäologie (50%); Sprach- und Literaturwissenschaften (50%)

Keywords

    Elfriede Jelinek, National Socialism, Austrian victim-myth, Literary Deconstruction, Facism, Intertextuality

Abstract

Zeitgeschichtlichen Erkenntnissen zufolge stellt der österreichische Opfermythos eine identitätsstiftende Lebenslüge der Zweiten Republik dar, die Österreich als das erste Opfer nationalsozialistischer Aggression beschreibt. Im Rahmen der vorliegenden Studie konnte nachgewiesen werden, dass die Kritik am Opfermythos tatsächlich eines der zentralen Themen im literarischen Werk Elfriede Jelineks darstellt, das vor allem zwischen den Zeilen auf einer bildhaften innersprachlichen Ebene zu finden ist. In diesem Zusammenhang wird auf ein Manko der bisherigen Jelinek-Forschung aufmerksam gemacht,in welcherdie österreichische Opferthese wiederholtmit Vergangenheitsverdrängung verwechselt oder (sehr unpräzise) als Faschismuskritik bezeichnet wurde, was auf mangelnde historische Sensibilität hinweist. Das Ziel dieser Arbeit war es daher, eine neue Herangehensweise zu entwickeln, die historisches Wissen wie selbstverständlich in die Analyse miteinschließt und auf diese Weise die Lektüre und Deutung von Jelineks sprachlich und inhaltlich komplexen Texten erleichtert. In Übereinstimmung mit dem bisherigen Sekundärwerk wird die Destruktion, die als Zerstörung oder Umsturz das Gegenstück zum erfinderischen, kreativen Akt (gemeinhin die erwartete Leistung von Literatur) darstellt, als zentrales Textherstellungsverfahren der Autorin erkannt. Es wird gezeigt, dass mit der konsequenten Anwendung und Modifikation dieses Verfahrens die Kritik an einer beeinflussbaren, unreflektierten Sprachverwendung in Jelineks Literatur weitergeführt wird, die österreichischen Literaturtraditionen des 19. und 20. Jahrhunderts innewohnt (Volkstheater, Karl Kraus, Ödön von Horvth, Wiener Gruppe u. a.). Weiters wird argumentiert, dass Jelineks politisch engagiertes Schreiben von Beginn an darauf abzielte, die Einschreibung der historisch nicht haltbaren Selbstcharakterisierung als nationales Opfer im öffentlichen Sprachgebrauch bewusst zu machen, um die Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Österreich voranzutreiben und aktuelle rechts-ideologische Tendenzen abzufangen. Durch die Zusammenführung zeitgeschichtlicher Theorien zu Faschismus,Nationalsozialismus und Opfermythos mitdreiexemplarischen Textinterpretationen (Burgtheater, Die Kinder der Toten, Das Lebewohl) kann diese Argumentation anschaulich gemacht werden. Die Textanalysen sind systematisch, detailliert und textnahe und zeichnen sich durch eine klare Sprache sowie eine präzise Begriffsverwendung aus. Anhand der gewonnenen Ergebnisse kann die Effizienz der vorgeschlagenen Methode demonstriert werden. In Anlehnung an das Konzept des New Historicism wird abschließend für eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Literatur- und Geschichtswissenschaft plädiert, denn ebenso, wie literarische Texte eine historische Dimension haben, weist jede Geschichtsschreibung auch eine textuelle Dimension auf. Zuletzt wird im Rahmen eines kurzen Epilogs ein grundlegendes politisches Umdenken eingefordert, das nicht nur, aber auch über eine Sensibilisierung der Sprachverwendung im öffentlichen wie auch wissenschaftlichen Diskurs erreicht werden kann und letztlich auch muss, damit das von Jelinek eingeforderte Nie wieder! auch tatsächlich eintreffen möge.

Forschungsstätte(n)
  • Bundesland Salzburg - 100%

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