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Edition des Archivs des Strategen Apollonios

Edition of the Archive of the strategus Apollonios

Thomas Kruse (ORCID: 0000-0001-9531-8238)
  • Grant-DOI 10.55776/P29164
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.02.2017
  • Projektende 30.06.2020
  • Bewilligungssumme 401.793 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Geschichte, Archäologie (85%); Sprach- und Literaturwissenschaften (15%)

Keywords

    History, Papyrology, Egypt, Edition, Documents, Archives

Abstract Endbericht

Das alte Ägypten wird in der breiteren Öffentlichkeit zumeist mit den Zeugnissen seiner eindrucksvollen frühen pharaonischen Hochkultur verbunden den Pyramiden, dem Grab des Tut- anch-amun, dem Bildnis der Nofrete. Doch aus diesem Land stammt mit den griechischen Papyri der hellenistischen, römischen und byzantinischen Zeit (323 v.Chr. 641 n.Chr.) auch eine viele zehntausende von Texten umfassende Quellengattung, die wie keine andere einen sehr viel unmittelbareren Einblick in die alltägliche antike Lebenwelt ermöglicht. Zu diesen Zeugnissen des Griechischen Jahrtausends am Nil gehört auch das Archiv des Gaustrategen Apollonios. Mit seinen etwa 230 in griechischer Sprache abgefassten Schriftstücken ist es das umfangreichste und bedeutendste Dossier von Dokumenten, das aus den ersten beiden Jahrhunderten n. Chr. aus Ägypten überliefert ist. Das Archiv ist nach der Person benannt, an die die meisten seiner Briefe gerichtet sind. Dieser Apollonios entstammte der städtischen Elite von Hermopolis in Mittelägypten und amtierte zwischen ca. 113 und 120 n.Chr. als Verwaltungschef (Gaustratege) des oberägyptischen Gaus Apollonopolites Heptakomias. Es enthält neben amtlicher Korrespondenz zahlreiche Privatbriefe von Familienmitgliedern, Freunden, Angestellte und Geschäftspartnern des Apollonios. Diese Dokumente sind von eminenter Bedeutung für die Geschichte Ägyptens in der römischen Kaiserzeit. Dies betrifft zum einen die Verwaltungsgeschichte Oberägyptens, da der Gau Apollonopolites Heptakomias ausschließlich aus dem Archiv bekannt ist. Zum anderen werfen einige der Dokumente Licht auf den sonst nicht gut dokumentierten Aufstand der jüdischen Diaspora in Ägpten (115/116-117 n.Chr.) und dessen Auswirkungen auf die Bevölkerung. Schließlich bieten die Texte hochinteressante sozial-, wirtschafts- und kulturhistorische Informationen. Eine Gesamtedition dieses Archivs ist schon seit langem ein dringendes Desiderat der Forschung, weil sein Bestand über 16 verschiedene Sammlungen verstreut ist und bisher nur in Editionen z.T. sehr hohen Alters und unterschiedlicher Qualität vorliegt. Mit dem Projekt werden diese verstreuten Informationen nun zum ersten Mal zusammengeführt. Dabei werden die Texte entweder am Original selbst oder mit Hilfe von Scans untersucht, überprüft sowie mit wissenschaftlichem Kommentar, Abbildung und einer Übersetzung vollständig herausgegeben. Die Forschung an diesem spannenden Archiv und die Beschäftigung mit den diversen in den Texten genannten Personen sowie den Gegenständen ihrer Korrespondenz ermöglicht tiefe Einblicke in die sozialen und ökonomischen Verhältisse einer Familie der städtischen Oberschicht der Provinz Ägypten zu Beginn des 2. Jh. n.Chr., ihre materielle Kultur und ihr Bildungsniveau. Das Projekt trägt somit zu einem vertiefteren und differenzierteren Verständnis der Lebenswirklichkeit der Bewohner einer römischen Provinz in der Kaiserzeit bei.

Ein ägyptischer Beamter in Krieg und Frieden Die erste kritische Gesamtedition des Archivs des Gaustrategen Apollonios Das Projekt zielte auf die erste vollständige kritische Edition des Archivs des Gaustrategen Apollonios, das etwa 245 amtliche und private Papyrusdokumente in griechischer Sprache umfaßt. Damit ist es das umfangreichste und bedeutendste Dossier von Dokumenten, das aus den ersten beiden Jahrhunderten n.Chr. überliefert ist. Im Mittelpunkt des Archivs steht als prominenteste Person ein Mann namens Apollonios. Er entstammte der munizipalen Elite von Hermopolis in Mittelägypten und amtierte zwischen ca. 113 und 120 n.Chr. als Verwaltungschef (Gaustratege) des oberägyptischen Gaus Apollonopolites Heptakomias. Neben amtlicher Korrespondenz sind an ihn die meisten der Privatbriefe des Archivs gerichtet. Die Korrespondenzpartner sind Familienmitglieder, Freunde Angestellte und Geschäftspartner. Die Dokumente sind von eminenter Bedeutung für die Geschichte Ägyptens in der römischen Kaiserzeit zu Beginn des 2. Jh. n.Chr. Dies betrifft zum einen die Verwaltungsgeschichte Oberägyptens, da der Gau Apollonopolites Heptakomias ausschließlich aus dem Archiv bekannt ist. Zum anderen werfen einige der Dokumente Licht auf den sonst nicht gut dokumentierten Aufstand der jüdischen Diaspora in Ägpten (115/116-117 n.Chr.) und dessen Auswirkungen auf die Bevölkerung. Schließlich bieten die Texte hochinteressante sozial-, wirtschafts- und kulturhistorische Informationen über die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse einer Familie der einheimischen hellenisierten Oberschicht Ägyptens zu dieser Zeit sowie ihr Bildungsniveau. Eine Gesamtedition des Archivs ist schon seit langem ein dringendes Desiderat der Forschung, weil sein Bestand über 16 verschiedene Sammlungen verstreut ist und bisher nur in Editionen z.T. sehr hohen Alters und unterschiedlicher Qualität vorliegt, was beides eine ihrer Bedeutung entsprechende Rezeption der Texte bisher verhindert hat. Alle Texte des Archivs wurden anhand von Digitalisaten und der Autopsie der Originale überprüft sowie mit kritischem Apparat, wissenschaftlichem Kommentar, vollständiger Bibliographie, Abbildung und einer Übersetzung ediert. Die Edition wird ferner durch die vollständige Edition bisher nur in Form provisorischer Beschreibungen (descripta) vorliegender Texte sowie durch Ersteditionen bisher unbekannter Texte des Archivs vervollständigt. In einer ausführlichen Einleitung zu der Edition wird die Erwerbungs- und Editionsgeschichte der Texte und ihre Bedeutung für die Verwaltungsgeschichte Oberägyptens, das soziale "Profil" einer Familie der einheimischen Elite und des jüdischen Diaspora-Aufstands behandelt.

Forschungsstätte(n)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften - 100%

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