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Freisetzung des Viralen Genoms: Wo und Wann?

Viral RNA Genome Uncoating: The Where´s and When´s

Dieter Blaas (ORCID: 0000-0002-9612-3376)
  • Grant-DOI 10.55776/P27444
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.02.2015
  • Projektende 31.01.2020
  • Bewilligungssumme 322.621 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Biologie (60%); Gesundheitswissenschaften (40%)

Keywords

    Common Cold, Uncoating, Rhinovirus, RNA release, 3D-structure, Subviral

Abstract Endbericht

Enteroviren, eine grosse Gattung wichtiger tierischer und menschlicher Pathogene innerhalb der Familie Picornaviridae ändern ihre 3D-Struktur während sie in die Zelle aufgenommen werden. Dies bereitet den Austritt der genomischen RNA aus dem Virion in das Zytoplasma vor, wo sie letztendlich vermehrt und neue Viren gebildet werden. In unseren kürzlich durchgeführten Arbeiten mit dem Protoyp eines Schnupfenvirus Spezies A (HRV-A2) fanden wir, dass nach der Umwandlung des nativen Virus in ein subvirales A-Partikel durch den sauren endosomalen pH zehn Minuten vergehen, bis das Genom (beginnend mit dem poly-(A) Trakt) das Viruskapsid verläßt. Daraus ergibt sich die Frage was während dieser Zeit geschieht. Es ist möglich, dass das virale Kapsid und/oder die Nukleinsäure zusätzliche Konformationsänderungen oder zelluläre Faktoren benötigen um den Austritt des Genoms zu initiieren. Es ist ebenfalls möglich, dass das subvirale Partikel in ein bestimmtes zelluläres Komparment transportiert wird, vom Rezeptor abdissozieren und/oder einen engen Kontakt mit einer Lipiddoppelschicht bestimmter Zusammenseztung und Fluidität etablieren muss. Die erste Möglichkeit wollen wir mittels Bildrekonstruktion cryo- mikroskopischer Aufnahmen von Partikeln überprüfen, die wir zu verschiedenen Zeiten nach der Infektion oder nach dem Ansäueren in vitro isolieren. Die zweite Möglichkeit werden wir untersuchen indem wir zu verschiednen Zeiten nach der Infektion feststellen wo das virale Kapsidprotein VP4, die N-terminalen Sequenzen von VP1, das poly-(A) Ende des viralen Genoms und Sequenzen in der Nähe des 5-Endes das Virion verlassen. Durch Einzelmolekül-Mikroskopie unterstützt werden wir versuchen die vermutete Membranpore zu charakterisieren und die eventuelle Beteiligung oligomerer Formen der viralen Proteine studieren. Die zu erwartenden Erkenntnisse sind unverzichtlich für ein volles Verständnis des Infektionsprozesses, der physikochemischen Vorgänge während des RNA Austritts und die Entwicklung neuer Virusinhibitoren.

Rhinoviren (RV) sind Auslöser von etwa 50% aller leichteren Verkühlungen und des landläufigen Schnupfens. Sie gehören zur grossen Familie der Picornaviren, die Tiere und Menschen infizieren. Unter ihnen sind die Erreger der Maul-und-Klauen Seuche, der Kinderlähmung und der Hepatitis A. Rhinoviren können auch Asthma verstärken und im Zusammenhang mit dieser und anderen Erkrankungen in seltenen Fällen lebensbedrohlich werden. Aufgrund der grossen Ähnlichkeit zwischen Rhinoviren und den oben-erwähnten anderen Vertretern der Picornavirusfamilie werden sie häufig als ein harmloseres Modell angesehen, können doch viele Ergebnisse mit RVs auf gefährlichere Picornaviren extrapoliert werden. Der erste Schritt einer Infektion ist das Andocken an ein geeignetes Protein an der Oberfläche der Wirtszelle. Das Virus wird daraufhin in die Zelle aufgenommen und auf verschiedenen Wegen in unterschiedliche Kompartimente transportiert. Der entscheidende Schritt ist die Freisetzung des RNA Genom ins Zytoplasma. Basierend auf dieser Vorlage produziert die zelleigene Maschinerie neue Viren, die unter Zerstörung der Wirtszelle nach aussen gelangen und sich so verbreiten. Für die über 170 verschiedenen RVs gibt es drei sehr unterschiedlich aufgebaute Rezeptoren, einen davon haben wir vor vielen Jahren identifiziert. Im Rahmen des gegenwärtigen Projektes konnten wir zeigen, daß RVs, die denselben Rezeptor benutzen, trotzdem unterschiedliche Internalisierungswege beschreiten. Das heisst dass nicht der Rezeptor allein dafür verantwortlich ist, sonderen wahrscheinlich Unterschiede in Stabilität und Ladung des Viruskapsids ebenfalls beteiligt sind. Im Rahmen verschiedener internationaler Zusammenarbeiten entwickelten wir Methoden zur Herstellung hochreiner Viren und zu einer neuartigen Analytik. Wir waren an der Identifikation einer zellulären Phospholipase beteiligt, ein Protein der Zelle, das für die Infektion essentiell ist; in deren Abwesenheit ist die Infektion stark vermindert. Ähnlich fanden wir, daß die Blockierung eines anderen Wirtszellproteins, einer Myristolytransferase, zu einer Inhibition des Virus führt. Das sind schöne Beispiele dafür, dass Interventionen auf Ebene der Zelle ausserordentlich gut geeignet sind Viren an der Infektion zu hindern, ohne Gefahr zu laufen, dass sie durch Mutationen resistent werden können. Schliesslich konnten wir die Bindungsstelle einer neuartigen Substanz identifizieren, die die wenigen Pleconaril-resistenten RVs neutralisieren kann. Pleconaril ist eine seit vielen Jahre bekannte antiviral wirksame Substanz, die leider aufgrund von Nebenwirkungen nie zugelassen wurde. Interessanterweise überlappt die neue Bindungsstelle nur geringfügig mit jener, die von nahezu allen bekannten Kapsid-bindenden antiviralen Substanzen, inklusive Pleconaril, erkannt wird.

Forschungsstätte(n)
  • Medizinische Universität Wien - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Pavel Plevka, Masarykova Univerzita - Tschechien

Research Output

  • 318 Zitationen
  • 14 Publikationen
  • 1 Weitere Förderungen
Publikationen
  • 2021
    Titel Rhinovirus Inhibitors: Including a New Target, the Viral RNA
    DOI 10.3390/v13091784
    Typ Journal Article
    Autor Real-Hohn A
    Journal Viruses
    Seiten 1784
    Link Publikation
  • 2023
    Titel Stabilization of the Quadruplex-Forming G-Rich Sequences in the Rhinovirus Genome Inhibits Uncoating—Role of Na+ and K+
    DOI 10.3390/v15041003
    Typ Journal Article
    Autor Real-Hohn A
    Journal Viruses
    Seiten 1003
    Link Publikation
  • 2019
    Titel Cryo-EM structure of pleconaril-resistant rhinovirus-B5 complexed to the antiviral OBR-5-340 reveals unexpected binding site
    DOI 10.1073/pnas.1904732116
    Typ Journal Article
    Autor Wald J
    Journal Proceedings of the National Academy of Sciences
    Seiten 19109-19115
    Link Publikation
  • 2020
    Titel Individual subunits of a rhinovirus causing common cold exhibit largely different protein-RNA contact site conformations
    DOI 10.1038/s42003-020-01269-6
    Typ Journal Article
    Autor Blaas D
    Journal Communications Biology
    Seiten 537
    Link Publikation
  • 2016
    Titel ICAM-1 Binding Rhinoviruses A89 and B14 Uncoat in Different Endosomal Compartments
    DOI 10.1128/jvi.00712-16
    Typ Journal Article
    Autor Conzemius R
    Journal Journal of Virology
    Seiten 7934-7942
    Link Publikation
  • 2016
    Titel In vitro RNA release from a human rhinovirus monitored by means of a molecular beacon and chip electrophoresis
    DOI 10.1007/s00216-016-9459-2
    Typ Journal Article
    Autor Weiss V
    Journal Analytical and Bioanalytical Chemistry
    Seiten 4209-4217
    Link Publikation
  • 2016
    Titel Mechanism of human rhinovirus infections
    DOI 10.1186/s40348-016-0049-3
    Typ Journal Article
    Autor Blaas D
    Journal Molecular and Cellular Pediatrics
    Seiten 21
    Link Publikation
  • 2016
    Titel Viral entry pathways: the example of common cold viruses
    DOI 10.1007/s10354-016-0461-2
    Typ Journal Article
    Autor Blaas D
    Journal Wiener Medizinische Wochenschrift
    Seiten 211-226
    Link Publikation
  • 2017
    Titel A novel mechanism of antibody-mediated enhancement of flavivirus infection
    DOI 10.1371/journal.ppat.1006643
    Typ Journal Article
    Autor Haslwanter D
    Journal PLOS Pathogens
    Link Publikation
  • 2017
    Titel ICAM-1 Binding Rhinoviruses Enter HeLa Cells via Multiple Pathways and Travel to Distinct Intracellular Compartments for Uncoating
    DOI 10.3390/v9040068
    Typ Journal Article
    Autor Ganjian H
    Journal Viruses
    Seiten 68
    Link Publikation
  • 2015
    Titel Productive entry pathways of human rhinovirus types.
    Typ Conference Proceeding Abstract
    Autor Conzemius R
    Konferenz Invited speaker (R.F.) abstract presented at the Symposium GUT, DGKJ München, Germany, Shanghai, China.
  • 2015
    Titel ICAM-1 binding rhinoviruses HRV-A89 and HRV-B14 uncoat in different endosomal compartments.
    Typ Conference Proceeding Abstract
    Autor Conzemius R
    Konferenz Invited speaker (R.F.) abstract, Virus-Cell Interactions, Seli, Finland.
  • 2017
    Titel A reversible haploid mouse embryonic stem cell biobank resource for functional genomics
    DOI 10.1038/nature24027
    Typ Journal Article
    Autor Elling U
    Journal Nature
    Seiten 114-118
    Link Publikation
  • 2017
    Titel Monolithic anion-exchange chromatography yields rhinovirus of high purity
    DOI 10.1016/j.jviromet.2017.09.027
    Typ Journal Article
    Autor Allmaier G
    Journal Journal of Virological Methods
    Seiten 15-21
    Link Publikation
Weitere Förderungen
  • 2018
    Titel Asymmetry in Icosahedral Viruses
    Typ Other
    Förderbeginn 2018

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