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Musik & Lied in Gesellschaft und Politik Tirols 1796-1848

Music & songs in Tyrolean society and politics 1796-1848

Thomas Nussbaumer (ORCID: 0000-0002-9549-3869)
  • Grant-DOI 10.55776/P22384
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.06.2010
  • Projektende 31.12.2012
  • Bewilligungssumme 185.432 €

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Geisteswissenschaften (15%); Geschichte, Archäologie (35%); Kunstwissenschaften (50%)

Keywords

    Songs, Musicology, Historical Sciences, Coalition Wars, Political Communication

Abstract Endbericht

Im Rahmen des vorgestellten Projekts "Musik und Lied in der Gesellschaft Tirols 1796-1848" soll einer spezifischen Quelle der Geschichte Tirols mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, als ihr bisher in der Historiographie dieses Territoriums zugedacht wurde: Liedern. Eine erstaunlich große Vielfalt wurde in Tirol in den Jahren 1796 bis 1848 produziert - einer Zeit, in der ganz Europa große Umbrüche sah und deren Ereignisse dem Nationsverständnis der Tiroler eine starke Richtung vorgab. Die erschöpfenden Revolutions- und Koalitionskriege Frankreichs mit den europäischen Großmächten gingen an Tirol nicht spurlos vorbei, war es doch das dort ansässige "urwüchsige Bergvolk", das einen zum Teil erfolgreichen selbstorganisierten Verteidigungskampf gegen die eindringenden französischen Truppen unter Napoleon führte und das die Abtrennung vom österreichischen Kaiserstaat und die darauffolgende bayrische Regierung (1805-1814) miterlebte. Letztere wurde kurzzeitig von einem Aufstand, dem sogenannten "Tiroler Freiheitskampf" unter der Führung von Andreas Hofer, heutzutage der erklärte nationale Held Tirols, unterbrochen. Die zahlreichen musikalischen Produktionen unterschiedlicher Funktionalität und Art (Kriegs- und Kampflieder, sozialkritische Lieder, Spott- und Heldenlieder u.v.m.) sollen nun innerhalb dieses interdisziplinär angelegten wissenschaftlichen Projekts aus der Perspektive der Musikwissenschaft sowie der Geschichtswissenschaft neu analysiert werden. Die involvierten MusikwissenschafterInnen und HistorikerInnen untersuchen die Autoren der Texte, die Komponisten der Melodien sowie mögliche Träger, sprich Sänger und Sängerinnen (Kontextualisierung). Aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive sollen die politischen Aussagen und die Form der Liedsprache analysiert werden - aus musikwissenschaftlicher Perspektive gilt es, die Melodie als eine Form der Kommunikation zu interpretieren (Kommunikation der Inhalte). Besonderer Raum soll der Frage nach der unmittelbaren sowie der mittelbaren Rezeption bis herauf in die Gegenwart zugestanden werden: auf welche Weise wurden die Lieder rezipiert? Welche Bevölkerungsgruppen rezipierten auf welche Art (durch Nationalsänger, deutsche Burschenschaften etc.)? In welchen ökonomischen Dimensionen wurden diese gedruckt und vertrieben? Wie funktionierte die mündliche Verbreitung? Können wir von einem "Markt" für Lieder im Forschungszeitraum sprechen? Welche Quellen tragen Informationen über das gemeinschaftliche Singen zum politischen/agitatorischen Zweck? Aufgrund des Mangels an wissenschaftlicher Bearbeitung dieses Themas ist die Notwendigkeit offensichtlich, die Quelle "Lied" für die Tiroler Geschichte zu sammeln und sie als eine Form der politischen Kommunikation, deren unmittelbare Auswirkung auf Teile der Bevölkerung, deren Rezeption und dessen Platz in der "Erinnerungskultur" gemäß kulturgeschichtlicher Fragestellungen zu analysieren.

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt Musik und Lied in Gesellschaft und Politik Tirols 1796-1848 widmete sich politischen in Tirol zwischen 1796 und 1848 mit dem Ziel, diese möglichst vollständig zu sammeln. Eine der wichtigsten Errungenschaften des Projektes war die genaue Differenzierung dieser Lieder, die bis dato unter dem Gattungsbegriff Andreas-Hofer-Lieder zusammengefasst wurden, obwohl sie inhaltlich, zeitlich, der Funktion nach, der musikalischen Liedgestaltung nach usw. höchst heterogen sind. Eine weitere Leistung der Forschungsarbeit war die Entdeckung von international erfolgreiche, politischen Tiroler Liedern, die Tiroler Nationalsänger im Rahmen ihrer Repräsentationsfunktion im Ausland darbrachten und verbreiteten. Diese Erkenntnisse werden zur Neubewertung der Nationalsänger weg vom Kuriosum hin zu einem wichtigen und einflussreichen Phänomen der Tiroler Musikgeschichte maßgeblich beitragen. Während der Forschungsarbeit besuchten die Projektmitarbeiterinnen Silvia Erber und Sandra Hupfauf Archive im südlichen deutschsprachigen Raum. Gesucht und gefunden wurden etwa 300 Lieder in einer Reihe ganz unterschiedlicher Quellenarten (Flugblätter, Tagebücher, Reiseberichte, Liedersammlungen), die folgende Komponenten als kleinsten gemeinsamen Nenner aufweisen: a) Sie wurden zwischen 1796 und 1848 gedichtet und komponiert und b) sie stehen im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten dieser Jahre. Die politische Aussagekraft der Lieder ist entweder im Inhalt oder aus den Umständen ihrer Produktion, Rezeption und/oder ihrer Aufführung ersichtlich; c) sie wurden gesungen oder es ist anzunehmen, dass sie ursprünglich gesungen wurden. Was von Anfang an nicht im Fokus der Forschungen stand, waren musikdramatische, rein kunstmusikalische sowie rein lyrische Werke. Das wissenschaftliche Vorhaben bestand darin, die spezifischen Methoden der beiden Fächer und ihre Blickwinkel auf die Quelle Lied (insbesondere für HistorikerInnen ein noch wenig bearbeitetes Feld) anzuwenden und zu kombinieren. Schließlich hätte eine rein geschichtswissensch. Interpretation der Liedquellen ebenso zu kurz gegriffen wie umgekehrt eine musikwissensch. Darstellung. Aus geschichtswissensch. Perspektive wurden die Liedtexte auf semantische Aspekte, sowohl quantitativ (Gewichtung der Worte) als auch qualitativ (Bedeutung der Worte) untersucht und es wurde mit sechs Kategorien operiert: 1. Sozialkritische Lieder, 2. herrschaftskritische Lieder, 3. Loblieder, 4. Jubel- bzw. Siegeslieder, 5. Kampf- bzw. Kriegslieder, 6. Spott- bzw. Scherzlieder. Das Vorbild für die musikwissensch. Aufarbeitung unseres Themas ist das historisch-kritische Liederlexikon des Deutschen Volksliedarchives (DVA), das den Schwerpunkt auf die Biographie eines Liedes setzt, hier sind weitere Einteilungen entstanden : 1. Lieder mit übernommenen Melodien, 2. kunstmusikalische Gelegenheitslieder, 3. Studentenlieder, Revolutionslieder usw., 4. Tiroler Sängergesellschaften, 5. Authentische Lieder. Den Abschluss des Projektes bildet eine Publikation, die die Resultate beider Disziplinen enthält, kombiniert und sowohl HistorikerInnen als auch MusikwissenschaftlerInnen anspricht. Jedes der siebzehn Kapitel des Buches mit dem Titel Liedgeschichten stellt ein Lied in den Mittelpunkt, anhand dessen ein bestimmter Aspekt der Thematik je nach Autorin eher aus geschichts- oder aus musikwissenschaftlicher Perspektive, beleuchtet wird.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Innsbruck - 44%
  • Institut für Volkskultur und Kulturentwicklung (IVK) - 56%
Nationale Projektbeteiligte
  • Brigitte Mazohl, Universität Innsbruck , assoziierte:r Forschungspartner:in

Research Output

  • 3 Publikationen
Publikationen
  • 2010
    Titel Lieder der 'Freiheit' - Betrachtungen politischer Lieder der Tiroler Geschichte (1796 bis 1848) aus geschichts- und musikwissenschaftlicher Perspektive.
    Typ Book Chapter
    Autor Erber Sm
  • 2010
    Titel Lieder der 'Freiheit': politisch, symbolisch, kommerziell.
    Typ Journal Article
    Autor Hupfauf S
    Journal Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerkes
  • 2011
    Titel Der Tyroler Landsturm: Ein Nationalsängerlied und seine Reise durch die amerikanische Popularmusik des 19. Jahrhunderts.
    Typ Journal Article
    Autor Hupfauf S
    Journal Thomas Nußbaumer (Hg.): Volksmusik in den Alpen - Standortbestimmungen. Festschrift für Josef Sulz zum 80. Geburtstag (Schriften zur musikalischen Ethnologie 1), Innsbruck 2011

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