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Emuna: Rationalität und religiöse Überzeugung

Emuna: Rationality and Religious Belief

Katherine Dormandy (ORCID: 0000-0003-3947-6594)
  • Grant-DOI 10.55776/M1863
  • Förderprogramm Lise Meitner
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.12.2015
  • Projektende 30.11.2018
  • Bewilligungssumme 147.020 €
  • Projekt-Website

Matching Funds - Tirol

Wissenschaftsdisziplinen

Philosophie, Ethik, Religion (100%)

Keywords

    Philosophy Of Religion, Faith, Analytic Theology, Faith And Reason, Epistemic Normativity, Religious Epistemology

Abstract Endbericht

Ist es besser, irrationale religiöse Überzeugungen zu hegen als keine religiösen Überzeugungen? Wenn ja, stimmen die Normen der Erkenntnistheorie mit den Normen religiösen Glaubens nicht überein. Mein Projekt argumentiert gegen eine solche Auffassung. Es soll gezeigt werden, dass epistemische und religiöse Normen kompatibel sind. Darüber hinaus und vielleicht überraschender Weise wird gezeigt, dass rationale Überzeugung eine Komponente idealer Formen von religiösem Glauben ist. Zur Verteidigung dieser These diskutiere und widerlege ich zunächst fünf konkurrierende Auffassungen der Rationalität religiöser Überzeugungen; dann entwickle ich einen neuen Ansatz, der sich auf den alten judeo-christlichen Glaubensbegriff emuna1 beruft. Emuna ist bemerkenswert ähnlich (so lautet mein Argument) zu Auffassungen über begründete Überzeugungen in den Naturwissenschaften: Beide beruhen auf einer Kombination privater theoretischer Einsichten und gemeinschaftlich verfügbarer Evidenzen, die sich gegenseitig kontrollieren oder bestätigen. Dann argumentiere ich aufgrund philosophischer sowie theologischer Überlegungen, dass idealer religiöse Glaube im Sinne von Emuna rational ist. Das philosophische Argument lautet, dass religiöser Glaube (ceteris paribus) moralisch besser ist, wenn die damit verbundenen Überzeugungen gut begründet sind. Der Grund ist, dass Liebe und Vertrauen, zwei Einstellungen, die zum Glauben gehören, moralisch besser sind, wenn sie von gut begründeten Überzeugungen getragen werden. Das theologische Argument lautet, dass der Begriff Emuna normativ gute Gründen fordert: In antiken Quellen werden Menschen regelmäßig dazu angeregt, emuna deshalb zu haben, weil es gute epistemischen Gründe für religiöse Überzeugungen gibt. Meine Projekt trägt zu topaktuellen Debatten in der Erkenntnistheorie, Moralpsychologie, Religionsphilosophie und analytischen Theologie bei ein. Die zu entwickelnde Emuna-Auffassung liefert eine einheitliche Theorie darüber, worin die Rationalität religiöser Überzeugungen besteht und warum diese rational sein sollen. Emuna ist originell, steht aber auf den Schultern solcher Autoren wie Stump (2010), Zagzebski (2011), Dougherty (2011a), Hazony (2012), Rea (2009), Pinsent (2012), Plantinga (2000), Swinburne (2005), Mawson (2005), Jäger (2003), Löffler (2006) und Aquin (1274). Output des Projekts sollen mehrere Zeitschriftenartikel und ein Buchmanuskript mit dem Titel Emuna: A New and Ancient Account of Evidence and Religious Belief [Emuna: eine neue und antike Auffassung von Gründen und religiöser Überzeugung] sein. Das Institut für Christliche Philosophie an der Universität Innsbruck eignet sich erstklassig für mein Projekt. Es gibt dort viele international renommierter Experten in Erkenntnistheorie, Religionsphilosophie, analytischer Theologie und Moralpsychologie. Das Institut leitet verschiedene internationale Projekte in Gebieten, die für mein Projekt zentral sind, und es pflegt hervorragende akademische Diskussions- und persönlich-freundschaftliche Kommunikationskultur. Ich hoffe, dass auch Innsbruck von meinem Projekt profitieren kann. Mein fließendes Deutsch (und Englisch) und meine Kenntnis österreichicher Kultur können dem Institut akademisch und sozial-gesellschaftlich nützen. Aufgrund meiner Oxforder Promotion (DPhil) auf einem Gebiet der Erkenntnistheorie und anderer Forschungsprojekte zur Erkenntnistheorie und Religionsphilosophie habe ich Forschungserfahrung auf Gebieten, die die Fakultät interessieren. Ich pflege bereits enge akademische Kooperationen mit verschiedenen Innsbrucker Wissenschaftlern und freue mich darauf, diese weiter zu kultivieren und zu vertiefen.

Wenn es einen Gott gibt, wie lässt er sich erkennen? In der gegenwärtigen Religionsphilosophie wird zunehmend die Idee eines fideistischen Glaubenssprungs vertreten, d. h., dass man auch ohne zureichenden epistemischen Grund an Gott glauben soll. Demgegenüber verteidige ich die evidentialistische Ansicht, dass Gott am besten durch Anknüpfungspunkte für die Wahrheit, anders gesagt durch Belege, zu erkennen ist d. h., durch Informationen, die durch unsere Erfahrungen und Überzeugungen geliefert werden. Der Evidentialismus hat den schlechten Ruf, religiöse Erkenntnis auf philosophische Beweise oder empirische Daten zu reduzieren. Aus dem Grund wird er von religiös Gläubigen selbst abgelehnt. Meine evidentialistische These bleibt jedoch nahe an der Realität des religiösen Glaubens: Belege können alles, was uns über Gott seine Existenz, seinen Charakter und seinen Willen für unser Leben zu informieren vermag, aufzeigen. Mit eingeschlossen sind intellektuelle Überlegungen aber auch eigene Erfahrungen, von mystischen Begegnungen bis hin zu schlichten Alltagserlebnisse von Gottes Führung in unserem Leben, sowie die kollektive Weisheit religiöser Traditionen. Es gibt eine häufig übersehene Quelle von Belegen über Gott, nämlich die Meinungen andersdenkender Menschen seien sie Angehörige anderer religiösen Traditionen oder die Marginalisierten aus der eigenen religiösen Gemeinschaft. Diese These mag überraschen, denn religiöse Gemeinschaften neigen dazu, den offenen Diskurs und Dissens als epistemisch gefährlich zu betrachten. Vielmehr gehen sie von der Grundüberzeugung aus, dass die Schätze des Glaubens viel effektiver aufbewahrt werden, wenn man Dissens vermeidet. Doch durch die Beeinträchtigung von Dissens begehen wir das Risiko, Denkfehler aus unserem zeitlich und räumlich begrenzten Blickwinkel heraus als ewige Wahrheiten zu verkennen. Außerdem besteht die Gefahr, dass wir ein falsches Gottesbild vermitteln, gemäß dem sich Gott für unseren blinden Gehorsam statt für unsere vom Verständnis angetriebene Liebe interessiert. Der Diskurs und der Dissens hingegen fordern uns heraus, unseren Glauben und daher auch Gottes Charakter besser zu verstehen und den Glaubensweg daher authentischer zu begehen. Ein Grund also, weshalb Belege mitsamt dem Dissens mit Andersdenkenden für den Glauben wichtig sind, liegt daran, dass sie Anknüpfungspunkte zur religiösen Wahrheit sind. Daraus ergeben sich zwei weitere Gründe, die jeweils zwei Komponenten eines solchen Glauben entstammen: dem Vertrauen in Gott und der Liebe zu ihm. Was das Vertrauen betrifft, gilt, dass umso besser wir eine vertraute Person kennen (sprich: umso besser unsere Belege über sie sind), desto zuversichtlicher können wir sein, dass sie vertrauenswürdig ist und desto geborgener können wir in unserem Vertrauen in sie sein. Hinsichtlich der Liebe gilt, wenn unsere Überzeugungen über eine geliebte Person auf guten Belegen (nicht zuletzt ausführlichen Erfahrungen mit ihr) beruhen, sind wir in der Lage, sie selbst zu lieben, anstatt eines von uns selbst hergestellten Abbilds. Zusammenfassend ist Gott wenn es ihn gibt am besten durch Belege, inklusive des Diskurses mit Andersdenkenden, zu erkennen. Die belegbasierte Gotteserkenntnis wiederum bereichert den Glauben, denn sie ermöglicht ein tieferes Verständnis, eine sicherere Geborgenheit und eine authentischere Liebe.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Innsbruck - 100%

Research Output

  • 251 Zitationen
  • 7 Publikationen
Publikationen
  • 2018
    Titel Metal binding functions of metallothioneins in the slug Arion vulgaris differ from metal-specific isoforms of terrestrial snails†
    DOI 10.1039/c8mt00215k
    Typ Journal Article
    Autor Dvorak M
    Journal Metallomics
    Seiten 1638-1654
  • 2018
    Titel Vibrational entropy of disorder in Cu 3 Au with different degrees of short-range order
    DOI 10.1039/c8cp01656a
    Typ Journal Article
    Autor Benisek A
    Journal Physical Chemistry Chemical Physics
    Seiten 19441-19446
    Link Publikation
  • 2017
    Titel Surface point defects on bulk oxides: atomically-resolved scanning probe microscopy
    DOI 10.1039/c7cs00076f
    Typ Journal Article
    Autor Setvín M
    Journal Chemical Society Reviews
    Seiten 1772-1784
    Link Publikation
  • 2018
    Titel On the decoupling of molecules at metal surfaces
    DOI 10.1039/c8cc03334j
    Typ Journal Article
    Autor Yang X
    Journal Chemical Communications
    Seiten 9039-9042
  • 2018
    Titel On-surface nickel porphyrin mimics the reactive center of an enzyme cofactor
    DOI 10.1039/c8cc06739b
    Typ Journal Article
    Autor Zamborlini G
    Journal Chemical Communications
    Seiten 13423-13426
    Link Publikation
  • 2017
    Titel NMR probing and visualization of correlated structural fluctuations in intrinsically disordered proteins
    DOI 10.1039/c7cp00430c
    Typ Journal Article
    Autor Kurzbach D
    Journal Physical Chemistry Chemical Physics
    Seiten 10651-10656
  • 2017
    Titel Epistemic Authority: Preemption or Proper Basing?
    DOI 10.1007/s10670-017-9913-3
    Typ Journal Article
    Autor Dormandy K
    Journal Erkenntnis
    Seiten 773-791
    Link Publikation

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