Knowledge Base Copyright Law - KB:LAW

Dieses Forschungsprojekt bezweckt die Entwicklung und Realisierung eines neuen und innovativen Datenbanksystems sowie die Erstellung der Inhalte dieser Datenbank, die sich mit Urheberrecht und dessen praktischen Auswirkungen auf die Creative Industries beschäftigt. Die Knowledge Base soll diese spezifischen Informationen sowohl Laien als auch Experten zugänglich machen, wobei beide Zielgruppen die innovativen Zugangsmöglichkeiten zu den Informationen über das Urheberrecht in Anspruch nehmen können und parallel dazu stets die Option besteht, auf eine umfassende Analyse der Fragestellung zurückzugreifen, welche auf alle rechtlich relevanten Einzelheiten detailliert eingeht. Neben der Verknüpfung der Anforderungen der unterschiedlichen Zielgruppen miteinander, werden der Zugang zu den Informationen und die durch unterschiedliche Abfragen generierte Ausgabe in vielfacher Weise multidimensional abgebildet. Denn die Fragen sollen in verschiedenen Sprachen und aus der Sicht verschiedener Länder und deren Rechtssystemen beantwortet werden, was bei urheberrechtlichen Problemstellungen im digitalen Umfeld eine notwendige, aber bisher nicht verwirklichte Funktionalität darstellt. Um diese Zielvorgaben zu erreichen, muss sowohl ein innovatives User-Interface als auch ein spezifisches Erfassungssystem von im Bereich der Rechtsinformatik spezialisierten Programmierern implementiert werden. Immaterialgüterrechtspezialisten werden die Knowledge Base Urheberrecht inhaltlich aufbauen. KB:Law| soll online über das eigens entwickelte User-Interface für die Öffentlichkeit unentgeltlich zugänglich sein, sodass das Ziel, den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit der Creative Industries zu steigern, ohne zusätzliche Barrieren erreicht werden kann. Diese am Bedarf der Nutzer orientierte Strategie ist darauf ausgerichtet, Urheberrechtswissen und dessen Anwendung außerhalb der Wissenschaft und Forschung zu vermitteln. Mit diesem engagierten Forschungsprogramm soll somit die Grundlage für ein zukunftsträchtiges und an einem offenen Informationszugang orientiertes Umfeld geschaffen werden. Das Team besteht aus erfahrenen und hoch qualifizierten Experten der Disziplinen Immaterialgüterrecht, Rechtsinformatik und Technikfolgenabschätzung und setzt sich aus Forschern und Wissenschaftlern mit internationalem Ruf in diesen Forschungsgebieten zusammen.