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Lumineszenzstudie von Strahlenschäden in Mineralen

Luminescence study of radiation damage in accessory minerals

Christoph Lenz (ORCID: 0000-0002-8208-9146)
  • Grant-DOI 10.55776/J3662
  • Förderprogramm Erwin Schrödinger
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.10.2015
  • Projektende 31.08.2019
  • Bewilligungssumme 156.940 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Geowissenschaften (100%)

Keywords

    Accessory Minerals, Rare earth elements, Zircon, Radiation Damage, Luminescence spectroscopy, Actinides

Abstract Endbericht

Für die sichere Endlagerung hochradioaktiver Stoffe, die beim Rückbau von Atomwaffen, bei der Nutzung von Atomkraftwerken oder bei medizinischen Anwendungen anfallen, wird neben dem Verfahren der Vitrifizierung (Verkapselung in Spezialgläsern) seit Jahren auch die Immobilisierung in kristallinen Keramiken diskutiert. Letzteres Verfahren birgt den Vorteil einer wesentlich sichereren Lagerung radioaktiver Stoffe über geologische Zeiträume und Bedingungen. Derartige Keramiken entsprechen zum großen Teil natürlich vorkommender akzessorischer Minerale, die radioaktive Elemente wie die Aktiniden Uran und Thorium in die Kristallstruktur einbauen. Der radioaktive Zerfall der Aktiniden führt zu Stoßprozessen auf atomarer Ebene, welche die reguläre kristalline Umgebung zerstören. Über geologische Zeiträume kann es durch die Anhäufung von Strahlenschäden daher zum teilweisen oder vollständigen Verlust der kristallinen atomaren Ordnung in diesen Mineralen kommen, welches negative Auswirkungen auf die chemisch-physikalische Resistenz des Materials hat. Die Mineralogie als materialbezogene Geowissenschaft widmet sich seit geraumer Zeit diesem Prozess (Metamiktisierung). Mineralogische Studien an natürlichen Analoga, wie Zirkon, Monazit, Titanit, Pyrochlor oder Zirkonolit, tragen daher wesentlich zur Einschätzung der geologisch- langfristigen Eignung dieser Phasen für die Immobilisierung radioaktiver Aktiniden bei. Eine bedeutende Herausforderung besteht weiterhin in der quantitativen Charakterisierung des Strukturzustandes (Kristallinität) derartiger Phasen mit einer hohen Ortsauflösung im Mikrometerbereich. Eine mögliche, vergleichsweise wenig kostenintensive, schnelle, bildgebende und zerstörungsfreie Methode für diesen Zweck stellt die Seltenerd-basierte Lumineszenzspektroskopie dar, dessen Eignung für diesen Zweck in diesem Projekt untersucht werden soll. Seltenerdelemente (SEE) werden typischerweise neben den Aktiniden ebenfalls in geringen Mengen in der Kristallstruktur akzessorischer Minerale eingebaut. Diese Elemente zeigen vergleichsweise schmale Lumineszenzbanden die von der strukturellen Umgebung der SEE-Kationen abhängig sind und daher als strukturelle, atomare Sonden dienen können. Es ist bekannt, dass eine zunehmende strukturelle Unordnung, wie z.B. bei der Akkumulation von Strahlenschäden, eine Verbreiterung dieser Banden zur Folge hat. In diesem Projekt soll systematisch die Verbreiterung geeigneter Lumineszenzbanden mit zunehmender Strahlenschädigung untersucht werden, um die Lumineszenzspektroskopie zur Quantifizierung dieser zu etablieren. Zu diesem Zweck sollen kontrolliert Strahlenschäden mit Hilfe von Schwerionenbestrahlungsexperimenten in ausgewählten, wichtigen Mineralphasen erzeugt werden. Die Erkenntnisse aus dieser Studie sind potentiell auch den Geowissenschaften von Nutzen: Die Quantifizierung von über geologische Zeiträume akkumulierten Strahlenschäden in Mineralen erlauben Auskunft über mögliche thermische Ereignisse in ihrer geologischen Vergangenheit. Ein Vergleich mit dem aufgrund der chemischen Konzentration der Aktininden und dem geologischen Alter der Probe zu erwartenden Schädigung mit dem tatsächlich vorhandenen Schädigungsgrad erlaubt Aussagen über eine potentielle thermische Einwirkung auf die Mineralphasen, welche üblicherweise zur teilweisen oder vollständigen Ausheilung von Strahlenschäden in Mineralen führt.

Für die sichere Endlagerung hochradioaktiver Stoffe, die beim Rückbau von Atomwaffen, bei der Nutzung von Atomkraftwerken oder bei medizinischen Anwendungen anfallen, wird neben dem Verfahren der Vitrifizierung (Verkapselung in Spezialgläsern) seit den späten 70ern auch die Immobilisierung in kristallinen Keramiken diskutiert. Letzteres Verfahren birgt den Vorteil einer wesentlich sichereren Lagerung radioaktiver Stoffe über geologische Zeiträume und Bedingungen. Derartige Keramiken entsprechen zum großen Teil natürlich vorkommender akzessorischer Minerale, die radioaktive Elemente wie die Aktiniden Uran und Thorium in die Kristallstruktur einbauen. Der radioaktive Zerfall der Aktiniden führt zu Stoßprozessen auf atomarer Ebene, welche die reguläre kristalline Umgebung zerstören. Über geologische Zeiträume kann es durch die Anhäufung von Strahlenschäden daher zum teilweisen oder vollständigen Verlust der kristallinen atomaren Ordnung in diesen Mineralen kommen. Dies hat in der Regel negative Auswirkungen auf die chemisch-physikalische Resistenz des Materials. Die Mineralogie als materialbezogene Geowissenschaft widmet sich seit geraumer Zeit diesem Prozess ("Metamiktisierung"). Mineralogische Studien an natürlichen Analoga, wie Zirkon, Monazit, Titanit, Pyrochlor oder Zirkonolit, tragen daher wesentlich zur Einschätzung der geologisch-langfristigen Eignung dieser Phasen für die Immobilisierung radioaktiver Aktiniden bei. In Zusammenarbeit mit dem ANSTO in Sydney, Australien (Australian Nuclear Science and Technology Organization), einem der bedeutendsten Nuklearforschungseinrichtungen weltweit, wurde in diesem Projekt ein neuartiges Verfahren entwickelt, um Schädigungen dieser wichtiger Materialphasen quantitativ zu charakterisieren. Eine besondere Herausforderung dabei ist den strukturellen Zustands des Materials und dessen Kristallinität mit einer hohen Ortsauflösung im Mikrometerbereich zu erfassen. Dafür wurde die laser-basierte Lumineszenzspektroskopie der Seltenen Erden als mögliche, vergleichsweise wenig kostenintensive, schnelle, bildgebende und zerstörungsfreie Methode weiterentwickelt. Seltenerdelemente (SEE) werden typischerweise neben den Aktiniden wie Uran und Thorium ebenfalls in geringen Mengen in der Kristallstruktur akzessorischer Minerale eingebaut. Die Lumineszenz dieser Elemente ist vergleichsweise stark von der strukturellen Umgebung der SEE-Kationen abhängig und können daher als strukturelle, atomare Sonden dienen. Ergebnisse basierend auf dieser weiterentwickelten Methode sind nicht nur für Materialwissenschaftler von Belang, welche die Eignung bestimmter Immobilisierungs-Keramiken untersuchen, sondern auch für Geowissenschaftler. Über den radioaktiven Zerfall von Uran- und Thorium-Isotopen zu Blei werden die geologischen Alter akzessorischer Minerale wie Zirkon bestimmt. Einer der Grundvoraussetzungen für die Funktionalität dieser 'geologischen Uhr' ist die Stabilität der Mineralphase gegenüber ihrer Selbstbestrahlung, welche mit der entwickelten Methode begutachtet werden kann.

Forschungsstätte(n)
  • Australian Nuclear Science and Technology Organisation - 50%
  • CSIRO - 50%

Research Output

  • 221 Zitationen
  • 8 Publikationen
  • 1 Wissenschaftliche Auszeichnungen
Publikationen
  • 2020
    Titel The In-Situ Quantification of Structural Radiation Damage in Zircon Using Laser-Induced Confocal Photoluminescence Spectroscopy
    DOI 10.3390/min10010083
    Typ Journal Article
    Autor Lenz C
    Journal Minerals
    Seiten 83
    Link Publikation
  • 2019
    Titel The flavonoid 4,4'-dimethoxychalcone promotes autophagy-dependent longevity across species
    DOI 10.1038/s41467-019-08555-w
    Typ Journal Article
    Autor Carmona-Gutierrez D
    Journal Nature Communications
    Seiten 651
    Link Publikation
  • 2019
    Titel Gem-Quality Zircon Megacrysts from Placer Deposits in the Central Highlands, Vietnam—Potential Source and Links to Cenozoic Alkali Basalts
    DOI 10.3390/min9020089
    Typ Journal Article
    Autor Bui Thi Sinh V
    Journal Minerals
    Seiten 89
    Link Publikation
  • 2019
    Titel The Quantification of Radiation Damage in Orthophosphates Using Confocal µ-Luminescence Spectroscopy of Nd3+
    DOI 10.3389/fchem.2019.00013
    Typ Journal Article
    Autor Lenz C
    Journal Frontiers in Chemistry
    Seiten 13
    Link Publikation
  • 2019
    Titel Insights into architecture, growth dynamics, and biomineralization from pulsed Sr-labelled Katelysia rhytiphora shells (Mollusca, Bivalvia)
    DOI 10.5194/bg-16-3439-2019
    Typ Journal Article
    Autor Otter L
    Journal Biogeosciences
    Seiten 3439-3455
    Link Publikation
  • 2018
    Titel Architecture, Growth Dynamics and Biomineralization of Pulsed Sr-Labelled Katelysia rhytiphora (Mollusca, Bivalvia)
    DOI 10.5194/bg-2018-469
    Typ Preprint
    Autor Otter L
    Seiten 1-34
    Link Publikation
  • 2017
    Titel Alteration and chemical U-Th-total Pb dating of heterogeneous high-uranium zircon from a pegmatite from the Aduiskii massif, middle Urals, Russia
    DOI 10.1007/s00710-017-0513-3
    Typ Journal Article
    Autor Zamyatin D
    Journal Mineralogy and Petrology
    Seiten 475-497
  • 2018
    Titel Irradiation effects in monazite–(Ce) and zircon: Raman and photoluminescence study of Au-irradiated FIB foils
    DOI 10.1007/s00269-018-0975-9
    Typ Journal Article
    Autor Nasdala L
    Journal Physics and Chemistry of Minerals
    Seiten 855-871
    Link Publikation
Wissenschaftliche Auszeichnungen
  • 2016
    Titel Honorary accciate of the ARC Centre of Excellence for Core to Crust Fluid Systems (CCFS), Macquarie University, Sydney
    Typ Awarded honorary membership, or a fellowship, of a learned society
    Bekanntheitsgrad Continental/International

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