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CHIRURGISCHE GESTEN – Bewegungsforschung im Operationstheater

PERFORMING SURGERY – Movement Research in the Operating Theater

Christina Lammer (ORCID: 0000-0001-9906-4095)
  • Grant-DOI 10.55776/AR293
  • Förderprogramm Entwicklung und Erschließung der Künste
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.04.2015
  • Projektende 30.09.2018
  • Bewilligungssumme 344.211 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Geisteswissenschaften (50%); Kunstwissenschaften (25%); Soziologie (25%)

Keywords

    Sensory Ethnography, Choreography, Videography, Drawing, Surgery, Leib (body)

Abstract Endbericht

Das künstlerische Forschungsvorhaben Chirurgische Gesten untersucht operierende Hände. Diese werden in zweierlei Hinsicht erforscht: als motorische Präzisionswerkzeuge und als sich in die körperliche Wirklichkeit eines anderen Menschen einfühlende Organe. Berührung und Bewegung sind beim Operieren im zwischenmenschlichen Kontakt untrennbar miteinander verbunden. Das im Operationstheater mit Video aufgezeichnete Bewegungsmaterial operierende Hände dient als Grundlage für die Entwicklung zeichnerischer und choreografischer Arbeiten. Das Forschungsvorhaben wird von Reaktionen auf eine in den vergangenen Jahren in der plastischen Chirurgie entstandene Videoinstallation inspiriert. Eine Serie von drei Hand Movies (Lammer 2012, HD Videos à 5), www.corporealities.org/hand-movies/, wurde bei unterschiedlichen Gelegenheiten im In- und Ausland diskutiert. Die Hand Movies bilden einen Ausgangspunkt. Wir die bildende Künstlerin Barbara Graf, die Choreografin Doris Stelzer und ich, die Soziologin und Videomacherin Christina Lammer sind speziell an den körperlichen Fertigkeiten von Chirurgen und Chirurginnen interessiert und wie sie sich diese aneignen. In unserem Verständnis sind die operierenden Hände Organe des zwischenmenschlichen Kontakts. Sie sprechen eine eigene Sprache. Die des Leibes. Sie die Hände und ihr bewegendes Vokabular wollen wir mit zeichnerischen und choreografischen Methoden erforschen. Ein Bewegungsbuch (Doris Stelzer) wird hergestellt. Wir arbeiten mit Video, Zeichnung und Choreografie, um die Körpersprache im Operationstheater zu entfalten und öffentlich zugänglich zu machen. Parallel zu den teilnehmenden Beobachtungen der Handbewegungen im Operationssaal werden Videointerviews in unterschiedlichen Bereichen der Chirurgie durchgeführt. Operateure erzählen über ihre Erfahrungen. In diese Gespräche wird ein Trockentraining eingebunden. Der Arzt oder die Ärztin wird gebeten, exemplarische Handlungen beim Operieren vor laufender Kamera vorzuzeigen und zuvor aufzuzeichnen. Barbara Graf erfasst Handbewegungen mit dem Zeichenstift. Ihren Zeichnungen liegt die Idee zugrunde, dass der Prozess des Zeichnens, kulturell betrachtet, viel mit dem chirurgischen Schneiden zu tun hat. Als Inspirationsquellen dienen uns Operationsatlanten und Skizzen von Chirurgen und Chirurginnen. Theoretisch orientieren wir uns an der Funktion des Leibes beim Philosophen Henri Bergson. Doris Stelzer und ich üben die Chirurgischen Gesten gemeinsam ein, um mit dem Bewegungsmaterial performative Arbeiten zu entwickeln. www.corporealities.org

In der künstlerischen Forschung Chirurgische Gesten wurde die Körpersprache speziell die Handgesten während chirurgischer Eingriffe untersucht. Christina Lammer (Projektleiterin) filmte etwa vierzig Operationen an der Medizinischen Universität Wien (MUW) und an der Privatklinik Confraternität. Ihre Beobachtungen mit der Kamera in der interventionellen Radiologie, jenem Klinikbereich, in dem Erkrankungen der Blutgefäße bildgeführt diagnostiziert und behandelt werden, eröffneten der Ethnografin und Filmemacherin den Zugang zur Herzchirurgie. Sie studierte die Arbeitsabläufe, die Orchestrierung der Hände, der Operationsteams, während sie am offenen Herzen operierten. Resultat dieser Fallstudie war der erste Teil einer Serie von sechs analogen 16mm Schwarzweißkurzfilmen, jeweils drei Minuten lang und stumm, mit dem Titel Herzensangelegenheiten. Werden die Hände der Chirurgen und Chirurginnen gemeinhin mit Handwerk und Operationstechnik in Verbindung gebracht, erforschte ein Team von bildenden Künstlerinnen und Künstlern, Barbara Graf und Artur Zmijewski, die Choreografin Doris Stelzer und Christina Lammer, Soziologin und Filmemacherin, zwischenmenschliche Aspekte des chirurgischen Handelns. Ausgehend von der These, dass verschiedene Körperteile und Organe unterschiedlich behandelt werden, studierte Christina Lammer Eingriffe in der Herz-, Abdominal-, Thorax-, Neurochirurgie, in der plastischen Chirurgie und der Orthopädie und machte digitale und analoge Aufnahmen von Operationen. Ausgewählte Szenen dienten Doris Stelzer, Artur Zmijewski und Barbara Graf als Grundlage für die Entwicklung eigener künstlerischer Arbeiten. Graf nähte einen überlebensgroßen Handschuh und zeichnete Trickfilme. Stelzer beschäftigte sich mit ausgewählten Bewegungsabläufen, die sie aus den Video- und Filmszenen der Operationen ableitete. Anhand dieser stellte sie Scores zusammen. Zmijewski involvierte Lammer als teilnehmende Beobachterin in einen 16mm Filmdreh mit schwerkranken und in ihrer Bewegung eingeschränkten Personen. Die Beschäftigung mit Filmmaterial, das als Pendant zum menschlichen Körper fungiert und entsprechend sensible Behandlungsweisen erfordert, wurde zentral. Neben zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungs-, Festival- und Konferenzbeteiligungen wurde während des Österreichischen Chirurgenkongresses 2017 an der Wiener Messe eine Videoinstallation von Christina Lammer gezeigt, in der die Handgesten von Chirurgen und Chirurginnen aus aller Nähe miteinander verglichen werden. Abschließend wurde die Forschung Chirurgische Gesten im Rahmen eines einmonatigen Aufenthaltes Lammers an der von Künstlern und Künstlerinnen geführten Galerie OBORO in Montreal (Kanada) präsentiert und zur Diskussion gestellt. Bei der Gelegenheit arbeitete Lammer mit der in Montreal lebenden Kunsthistorikerin Tamar Tembeck und dem Wiener Herzchirurgen Wilfried Wisser zusammen. Gemeinsam führten sie einen von Tembeck geleiteten Bewegungsworkshop und Malaktionen durch, mit dem Ziel, die individuelle Ausdruckskraft chirurgischen Handelns zu verdeutlichen.

Forschungsstätte(n)
  • Akademie der bildenden Künste Wien - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Tamar Tembeck, McGill University - Kanada

Research Output

  • 1 Publikationen
Publikationen
  • 2016
    Titel Bildessay. Pulsierendes Leben. Bildgeführt in den Blutfluss eingreifen
    DOI 10.1515/9783110458916-007
    Typ Book Chapter
    Autor Lammer C
    Verlag De Gruyter
    Seiten 51-61

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