Gruppenfoto FWF-START/Wittgenstein-Feier 2024
Die Preisträger:innen von Österreichs höchstdotierten Forschungspreisen sowie der ASciNA Awards und der Zero Emissions Awards nahmen im Rahmen einer Feier in Wien ihre Urkunden entgegen. © FWF/Gerd Schneider

Die START/Wittgenstein-Feier des FWF ist ein Highlight im österreichischen Wissenschaftsjahr. An diesem Abend zeichnet der FWF Forschende für ihre hervorragenden Forschungsprojekte mit den höchstdotierten Wissenschaftspreisen des Landes aus. Rund 500 Gäste aus Wissenschaft und Forschung, darunter die frisch gekürten Preisträger:innen, ihre Teams und Familien, kamen an diesem Sommerabend in der Open-Air-Location „Rösthalle“ in Ottakring zusammen. Wissenschaftsminister Martin Polaschek, FWF-Präsident Christof Gattringer sowie die FWF-Vizepräsident:innen Ursula Jakubek, Georg Kaser, Gerlinde Mautner und Ellen Zechner überreichten die FWF-START-Auszeichnungen an acht Forschende bzw. den FWF-Wittgenstein-Preis an den Zellbiologen Jiří Friml.

Bühne frei für Spitzenleistungen aus der Grundlagenforschung

Eingeleitet wurde der Abend mit der Vergabe der ASciNA Awards an drei in den USA tätige Forschende aus Österreich: In der Kategorie „Junior Faculty“ wurde Christina Baumgartner, in der Kategorie „Young Science“ Magdalena Klemun und Ralf Schmidt mit den ASciNA Awards in Höhe von je 15.000 Euro von ASciNA-Präsidentin Alexandra Lieben und Wissenschaftsminister Martin Polaschek geehrt.

Im Anschluss stand die erstmalige Vergabe der Zero Emissions Awards am Programm, der neuen privat finanzierten Förderpreise der alpha+ Stiftung des FWF. Die Chemiker Felix Panis und Thomas Rath nahmen die Awards aus den Händen von Stiftungsvorstand Georg Winckler, der kaufmännischen Vizepräsidentin des FWF Ursula Jakubek und dem Spender des Preisgelds, dem US-Unternehmer Patrick Dumont, für ihre klimarelevanten Forschungsprojekte entgegen.

Das nächste Highlight des Abends bildete die Übergabe der FWF-START-Preise an acht vielversprechende Forscher:innen aus Graz, Innsbruck und Wien. Der Mathematiker Juan P. Aguilera (TU Wien), der Physiker Uroš Delić (ÖAW Innsbruck), die Chemikerin Esther Heid (TU Wien), die Neurowissenschaftlerin Polina Kameneva (St. Anna Kinderkrebsforschung), die Kardiologin Senka Holzer (MedUni Graz), der Altphilologe Dan Batovici (ÖAW Wien), der Mathematiker Yurii Malitskyi (Uni Wien) und die Germanistin Svitlana Antonyuk (Uni Graz) nahmen die mit jeweils 1,2 Millionen Euro dotierten FWF-START-Auszeichnungen entgegen.

Freudvoller Höhepunkt der Feier war die Auszeichnung des neuen FWF-Wittgenstein-Preisträgers Jiří Friml, der für seine Pionierarbeit in der Pflanzenbiologie gewürdigt wurde.

Österreichs Wissenschaftsszene gratuliert

Unter den Gratulant:innen in der Freiluft-Location waren zahlreiche Vertreter:innen der Universitäten und außeruniversitären Forschungsstätten sowie FWF-Wittgenstein-Preisträger:innen der letzten Jahre. Neben Wissenschaftsminister Martin Polaschek nahm auch seine dänische Amtskollegin Christina Egelund an der Feier teil. Die Open-Air-Location „Rösthalle“ am Gelände einer ehemaligen Kaffeerösterei am Rande des Wiener Kongressparks bot die sommerliche Kulisse für einen Abend ganz im Zeichen der Wissenschaft. Durch das Bühnenprogamm führte ORF-Moderatorin Lisa Gadenstätter.

Der Wissenschaftsfonds FWF vergibt die Wittgenstein- und START-Preise seit 1996. Bislang wurde der FWF-Wittgenstein-Preis an 42 und der FWF-START-Preis an 181 in Österreich tätige herausragende Forschende verliehen.

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