Zum zehnjährigen Bestehen des Forschungsfonds „Euregio Science Fund“ setzen die drei Euregio-Gebiete die erfolgreiche Finanzierung von kooperativen Forschungsprojekten aus der Grundlagenforschung fort. Aktuell stehen 3,9 Millionen Euro Fördervolumen zur Verfügung, um mehrjährige, innovative Kooperationsprojekte auf Schiene zu bringen. Die Qualitätssicherung und Vergabe erfolgt über den Wissenschaftsfonds FWF, die Projekte werden an den Forschungsstätten in der Europaregion Tirol–Südtirol–Trentino durchgeführt. Ziel ist es, die Innovationskraft der Europaregion weiter zu stärken und attraktive Forschungsarbeitsplätze zu bieten.
Zielgruppe
Das Förderangebot richtet sich an qualifizierte Forscher:innen aller Fachdisziplinen aus den Regionen Trentino, Südtirol und Tirol, die gemeinsam ein Forschungsprojekt beantragen.
Förderziele
Das Programm bietet Forschenden die Möglichkeit, ein thematisch und zeitlich begrenztes Forschungsvorhaben durchzuführen und sich spezifischen Forschungsfragen zu widmen. Forscher:innen aus dem Trentino, Südtirol und Tirol leisten je einen substanziellen wissenschaftlichen Beitrag zum Gesamtprojekt, sodass ein Mehrwert entsteht.
Folgende Programmziele werden verfolgt:
- Entwicklung neuer Ideen im Bereich der Grundlagenforschung
- Auf- und Ausbau von Forschungsnetzwerken zwischen den Regionen Tirol, Südtirol und Trentino, mit einem gemeinsamen Forschungsvorhaben
- Erhöhung der internationalen Sichtbarkeit der Wissenschaftler:innen aus der Europaregion Tirol–Südtirol–Trentino
- Schaffung der Möglichkeit für junge Wissenschaftler:innen, ihr Wissen und ihre beruflichen Fähigkeiten zu erweitern und sich in die wissenschaftliche Gemeinschaft zu integrieren
Förderdauer und Förderhöhe
- 24 bis 36 Monate
- 300.000 € bis maximal 600.000 € pro Antrag
- 3,9 Mio. € Förderbudget für diese Ausschreibung seitens der Euregio
Voraussetzungen
- Konsortium bestehend aus je einem Konsortiumsmitglied aus Tirol, Südtirol und dem Trentino mit entsprechender wissenschaftlicher Qualifikation
- Wissenschaftliche Leitung durch eines der Konsortiumsmitglieder („wissenschaftliche:r Koordinator:in“)
- Durchführung der Projekte an einer geeigneten Tiroler, Südtiroler und Trentiner Forschungsstätte, die die notwendige Infrastruktur bereitstellen
- Der Unterschied zwischen dem größten und dem kleinsten Projektteil darf maximal 10 Prozent des Gesamtvolumens ausmachen.
- Für weitere Details siehe Antragsrichtlinien (werden in den kommenden Wochen zur Verfügung gestellt)
Vergabe
- Entscheidung durch die Europaregion Tirol–Südtirol–Trentino auf Basis der Empfehlung des FWF-Kuratoriums
- Voraussichtlich im März 2025
Informationen zur Antragstellung
- Die Einreichung erfolgt über das elektronische Antragsportal elane durch das Tiroler Konsortiumsmitglied („organisatorischer Koordinator“) und die Tiroler Forschungsstätte
Fördergeber
Europaregion (Euregio) Tirol–Südtirol–Trentino