Schlüsselthemen wie Energie, Gesundheit oder Wissenskrise im Fokus
Österreichs neue Exzellenzcluster vertiefen Grundlagenforschung auf höchstem wissenschaftlichem Niveau zu Schlüsselthemen: Energiespeicherung, Quantentechnologien, globale Gesundheit, Zukunft des Wissens sowie das kulturelle Erbe Eurasiens. Mit den Förderungen können an den beteiligten Institutionen langfristige Strukturen, attraktive Rahmenbedingungen sowie internationale Sichtbarkeit geschaffen werden. Einen Cluster of Excellence zeichnen die erfolgreiche Kombination von Spitzenforschung, forschungsgeleiteter Ausbildung und Nachwuchsförderung sowie der nationale und internationale Wissensaustausch aus. Zudem ist der Wissens- und Technologietransfer in Form von Kooperationen mit Wirtschaft und Gesellschaft ein zentrales Element.
Gemeinsame Finanzierung mit beteiligten Universitäten und Institutionen
Das Fördervolumen der einzelnen Cluster setzt sich aus dem 60 %-Anteil des Wissenschaftsfonds FWF sowie einem 40 %-Anteil an Eigenmitteln der beteiligten Forschungsstätten zusammen. Alleine der FWF investiert je Cluster zwischen 9 und 21 Millionen Euro. Insgesamt stellt der FWF rund 81 Millionen Euro für die ersten fünf Jahre zur Verfügung, 13 Millionen Euro davon kommen aus NextGenerationEU-Mitteln der Europäischen Union. Rund 54 Millionen kommen noch seitens der beteiligten Institutionen dazu – ein Rekordvolumen für Projekte in der Grundlagenforschung in Österreich.
Österreichs größte kooperative Projekte in sechs Bundesländern
In den fünf neuen Exzellenzclustern arbeiten Forschende von elf Universitäten und außeruniversitären Forschungsstätten zusammen. Die Universität Wien ist an allen fünf Clustern beteiligt, die Universität Innsbruck, die Technische Universität Wien, die Österreichische Akademie der Wissenschaften sowie das Institute of Science and Technology Austria bringen sich in je drei Clustern ein. Die Universität Linz und die Central European University sind an zwei Clustern beteiligt, das Austrian Institute of Technology, die Medizinische Universität Graz, die Universität Graz und die Universität Salzburg machen mit je einer Beteiligung die Exzellenzcluster komplett. Pro Cluster arbeiten Teams mit mehr als 100 Wissenschaftler:innen über fünf Jahre hinweg zusammen.