Der diesjährige Nobelpreis für Chemie wurde für die Vorhersage von Proteinstrukturen mittels künstlicher Intelligenz und computergestütztes Proteindesign vergeben. Edin Muratspahić, FWF-Schrödinger-Stipendiat und Postdoc im Labor von Preisträger David Baker, teilt seine Erfahrungen und erklärt, was die Fortschritte für die Medizin bedeuten.
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Im Exzellenzcluster Quantum Science Austria werden nicht nur die Grundlagen für künftige Quantencomputer und Quantensimulatoren erarbeitet. Mit der Frage, wie Raumzeit und Gravitation mit der Quantenwelt zusammenhängen, werden auch die physikalischen Grundlagen unserer Realität hinterfragt. Gregor Weihs, Forschungsdirektor des Exzellenzclusters, erklärt, wie die annähernd 70 Quanten-Arbeitsgruppen in Österreich zusammenarbeiten, welchen Stellenwert Wissenstransfer und Anwendungsentwicklung haben und warum Grundlagenforschung ein bisschen wie Kunst ist.
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Wir bekommen von ihnen Nahrung, Sauerstoff und vieles andere mehr. Unser Leben ist untrennbar mit Pflanzen verbunden. Doch Wetterextreme wie Dürren und Unwetter setzen der Pflanzenwelt zu. Wie Pflanzen auf Stressfaktoren reagieren und welche Folgen das für unsere Ernährungssicherheit hat, das erforscht die Botanikerin Ilse Kranner.
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Wie verarbeitet der Mensch Informationen, wie lernen wir neue Fähigkeiten und wie funktioniert das Gedächtnis? Am Vorbild des menschlichen Gehirns arbeitet Robert Legenstein daran, intelligente Computer zu entwickeln. Als Mitglied des Exzellenzclusters „Bilaterale KI“ ist der Informatiker Teil von kooperativen Forschungsgruppen in Österreich, die an der nächsten Entwicklungsstufe von KI forschen. „In 20 Jahren werden wir mit Computern ganz anders kommunizieren“, prognostiziert der schach- und musikbegeisterte Forscher.
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An der Northwestern University (NU) in der Nähe von Chicago blickte der Ökonom Kilian Rieder auf die instabilen Finanzmärkte der 1920er-Jahre zurück. Die Auswirkungen der Geldpolitik von damals zu betrachten, ermöglicht ihm, kausale Zusammenhänge zu verstehen, die auch Schlüsse zu Fragen der Gegenwart erlauben. Dass der Krampus ihm nebenbei zu einer neuen Forschungsidee verhalf, berichtet der Schrödinger-Stipendiat in seinem Gastbeitrag.
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Was haben Zellkommunikation und Wissenschaftskommunikation gemeinsam? Durch Comics und spielerische Workshops verschafft die Biochemikerin Ariane Pessentheiner Kindern Zutritt zur Welt der Membranbiophysik.
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Die altersbedingte Osteoporose führt zu schwer behandelbaren Frakturen – besonders bei Frauen, die von der Erkrankung viel häufiger betroffen sind als Männer. Ein neuer Therapieansatz setzt am Immunsystem des Menschen an. Altersbedingte Entzündungserscheinungen sollen dabei durch einen bereits bekannten Wirkstoff unterdrückt werden, was zu einer Verbesserung der Knochenstrukturen führen könnte.
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Unser Heimatgestirn ist gut erforscht. Doch vor allem die Korona, der heiße Strahlenkranz um die Sonne, wirft Fragen auf. Astrid Veronig erforscht, woher die Sonnenatmosphäre ihre Energie nimmt und wie Sonnenstürme entstehen. Die Sonnenphysikerin ist an der Raumsonde Solar Orbiter der ESA beteiligt, die unseren nächsten Fixstern umkreist.
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Die Sprachwissenschaftlerin Julia Davydova untersucht, welche Rolle Massenmedien in der Verbreitung des Englischen spielen. Eine Befragung unter 14- bis 18-Jährigen zeigt, wie sich Englisch von einer Fremd- zu einer Zusatzsprache wandelt, die je nach Bedarf eingesetzt wird.
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